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Führungswechsel im Grand-Hotel

Neuer Brenners-Direktor setzt auf Tradition in Baden-Baden

Nach mehr als 20 Jahren gibt Frank Marrenbach die Leitung von Brenners Park-Hotel in Baden-Baden ab. Sein Nachfolger als Direktor ist Henning Matthiesen, der zuvor sieben Jahre das Excelsior Hotel Ernst in Köln geführt hatte.

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Übergabe: Henning Matthiesen (links), der neue Direktor von Brenners Park-Hotel in Baden-Baden, erhält von seinem Vorgänger Frank Marrenbach den Staffelstab. Foto: Schultes

Frank Marrenbach führte mehr als 20 Jahre lang das Brenners Park-Hotel in Baden-Baden. Künftig widmet er sich voll und ganz der Geschäftsführung der Oetker Collection, zu der neben dem Brenners weltweit acht Luxus-Hotels gehören. Der neue Direktor Henning Matthiesen möchte die Tradition des Hauses fortführen.

Für Frank Marrenbach war es mehr als eine symbolische Geste: Beim Festakt zur offiziellen Einführung von Henning Matthiesen als neuem Direktor von Brenners Park-Hotel in Baden-Baden übergab der Vorgänger seinem Nachfolger keinen Schlüssel, sondern einen Staffelstab. „Ich weiß, dass Du ein großartiger Gastgeber bist und eine wunderbare Art hast, mit Menschen umzugehen“, betonte Marrenbach.

Abschied kommt nach mehr als 20 Jahren

Matthiesen sei deshalb der richtige Mann für diese Aufgabe. Das mache ihm nach über 20 Jahren den Abschied von dem Grand-Hotel etwas leichter. Das Haus sei bei Matthiesen in den bestern Händen. „Das ist der Grund, warum ich mich richtig gut fühle“, bekräftigte Marrenbach, der sich künftig voll und ganz der Geschäftsführung der wachsenden Oetker Collection widmen wird , zu der mittlerweile weltweit neun Luxus-Hotels gehören.

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FEIERLICHE ÜBERGABE: Zahlreiche Gäste nahmen am Festakt zur Einführung des neuen Brenners-Direktors teil. Foto: Schultes

Karriere führt von Köln an die Oos

„Wir werden unsere Gäste weiter begeistern“, versprach der neue Brenners-Direktor. Es sei eine seiner wesentlichen Aufgaben, sich die Geschichte des Hauses bewusst zu machen, es in dieser Tradition weiterzuentwickeln, um es dauerhaft an der Spitze der Grand-Hotels zu etablieren. Die Karriere führt den 47-Jährigen vom Rhein an die Oos. In Köln hatte er sieben Jahre das Excelsior Hotel Ernst geführt. Weitere wichtige berufliche Stationen waren das Augustine Hotel in Prag und das Grand Hotel Heiligendamm.

Hotel nimmt den Pulsschlag der Stadt auf

Marrenbach erinnerte in einem kurzen Rückblick daran, dass das Brenners sich in den vergangenen 20 Jahren stetig verändert habe. Das werde so weitergehen, und dem neuen Direktor werde es bestimmt nicht langweilig. Entscheidend sei, dass ein Hotel zur Stadt passe und deren Pulsschlag aufnehme.

Welterbe-Prädikat wäre weiterer Meilenstein

Das sei in der Verbindung von Brenners und Baden-Baden, das Marrenbach gerne als Urbanität auf dem Lande charakterisiert, wunderbar gelungen. Wenn es dann in diesem oder nächsten Jahr noch mit dem Welterbe-Prädikat klappen sollte, sei das ein weiterer Meilenstein für die Bäderstadt.

Treffen mit Barack Obama beeindruckt

Er habe in seiner Zeit als Brenners-Chef viele wunderbare Begegnungen gehabt. Es sei ihm dabei nie darum gegangen, Fotos mit Prominenten zu machen. „Ich finde das peinlich“, räumte Marrenbach ein. Eine Ausnahme sei allerdings sein Treffen mit dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama während des Nato-Gipfels gewesen. „Das war eine fantastische Begegnung und hat mich sehr beeindruckt“, gestand Marrenbach.

Das Brenners soll ein besonderer Platz bleiben

Heino Schmidt, Beiratsvorsitzender der Oetker Collection, zu der das Brenners gehört, würdigte Marrenbachs Verdienste um das Luxus-Hotel an der Lichtentaler Allee. Er sei überzeugt, dass es dessen Nachfolger Henning Matthiesen gelingen werde, das Haus den Anforderungen der Zeit anzupassen und es weiter zu einem besonderen Platz für dessen Gäste zu machen.

Hotelhistorie spiegelt Sozialgeschichte wider

Peter Steinbach, emeritierter Professor für Neuere und Neueste Geschichte, stellte in seinem Festvortrag die Historie von Brenners Park-Hotel in den Kontext der sozialgeschichtlichen Entwicklungen und Bewegungen der zurückliegenden 150 Jahre.

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