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Vom Casino bis zum Paradies

Zehn außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten in Baden-Baden

In der Rubrik „Top Ten“ präsentieren wir jeden Dienstag eine Liste mit zehn ausgewählten Orten, Dingen, Empfehlungen oder Herzensangelegenheiten aus der Region. Diese Folge stellt zehn außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten der Kurstadt Baden-Baden vor - von alten Ruinen bis hin zu rosigen Neuheiten.

Während der Party für die "Playmate des Jahres" geht der Spielbetrieb im Casino in Baden-Baden ungehindert weiter. Die Playboy-Veranstaltung findet in abgetrennten Räumen statt.
Während der Party für die "Playmate des Jahres" geht der Spielbetrieb im Casino in Baden-Baden ungehindert weiter. Die Playboy-Veranstaltung findet in abgetrennten Räumen statt. Foto: dpa

In der Rubrik „Top Ten“ präsentieren wir jeden Dienstag eine Liste mit zehn ausgewählten Orten, Dingen, Empfehlungen oder Herzensangelegenheiten aus der Region.

Diese Folge stellt zehn außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten der Kurstadt Baden-Baden vor. Die Reihenfolge der Liste enthält dabei keine Wertung.

1. Autobahnkirche St. Christophorus

Noch bevor der Besucher der Stadt Baden-Baden überhaupt im Zentrum angekommen ist, bietet sich ihm schon auf der Hinfahrt ein außergewöhnlicher Anblick: Einmal auf der Bundesautobahn 5  die Ausfahrt "Raststätte Baden-Baden" genommen, sieht er sich einem auf Raststätten eher ungewöhnlichen Bauwerk gegenüber: Die Autobahnkirche St. Christophorus bietet auf dem schnellen Weg von A nach B eine Möglichkeit zur Ruhe und Einkehr.

Aus Holz, Glas, Beton und Schiefer gestaltet, wirkt sie offen und einladend. Sie ist eine der meist besuchten Kirchen im Erzbistum Freiburg. Konzerte sind in der Autobahnkirche nicht ungewöhnlich - auch Rockmusiker Wolfgang Abenschön schätzt die besonderen Location .

Die Kirche ist rund um die Uhr zugänglich.

2. Friedrichsbad

Wer es so schön wie im alten Rom haben möchte, taucht im Friedrichsbad ab - wohl einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Baden-Badens.

Das Gebäude wurde im Renaissance-Stil erbaut und macht mit seiner 17 Meter hohen Kuppel, Blendebögen auf korinthischen Säulen sorgen für ein antikes Ambiente, die siebzehn aufeinander abgestimmten Wohlfühlstationen für Entspannung pur. Sieben Tage die Woche kann im Friedrichsbad von 9.00 bis 22.00 entspannt werden .

3. Rosenneuheitengarten

Dank ihm gilt Baden-Baden  als heimliche Rosenhauptstadt Deutschlands: Im Rosenneuheitengarten blüht es an allen Ecken und Enden .

Auf der mehrere Tausend Quadratmeter großen Gartenfläche in Hanglage können Besucher neben den Neuheiten der aktuellen Saison auch viele Rosen der Vorjahre bewundern. Einmal im Jahr wird die „Goldene Rose von Baden-Baden“ verliehen, dieses Jahr fiel die Wahl auf die Rose Anuschka .

Hunde sind auf der Anlage nicht erlaubt, der Eintritt kostet 1Euro.

4. Paradies

Zu Fuß in das Paradies? In Baden-Baden ist das durchaus möglich. Über die Park- und Wohnanlage aus den frühen 20-iger Jahren erstreckt sich der Stadtgarten Baden-Badens. Die zentrale Wassertreppe beginnt in einer Brunnengrotte und führt 40 Meter in die Höhe und entlang beeindruckender, symmetrisch angeordneter Villen. An ihrem Ende angekommen, erstreckt sich das Zentrum der Kurstadt zu Füßen der Besucher - ihnen bietet sich ein herrlicher Ausblick.

Parkmöglichkeiten gibt es auf der Friedrichshöhe beim Wasserreservoir oder an der Markgrafenstraße. Mit dem Bus ist das Paradies mit der Linie 205 zu erreichen, Haltestelle „Friedrichshöhe“.

5. Casino

Rien ne vas plus - Nichts geht mehr. Bei einem längeren Aufenthalt in Baden-Baden ist der Besuch des Casinos obligatorisch, dort geht nämlich einiges: Die opulent dekorierten Säle nach dem Vorbild französischer Königsschlösser sind alleine der Ansicht wegen einen Besuch wert.

Wer sein Glück im Spiel probieren möchte, hat die Wahl zwischen Klassischem Spiel wie Poker und Black Jack oder Automatenspiel.

Zutritt haben Besucher erst ab einem Alter von 21 Jahren.

6. Römische Badruinen

Wer Geschichte hautnah erleben möchte, sollte sich die römischen Badruinen der Kurstadt nicht entgehen lassen. In Baden-Baden steht eine der landesweit ältesten und in Ihrem ursprünglichen Zustand gut erhaltenen Badeanlagen.

Der Weg führt die Besucher vorbei an übermannshohen römischen Mauern und vermittelt ein deutliches Gespür von der mehr als 2.000 Jahre alten Badekultur.

Der Eintritt für Erwachsene liegt bei 2,50 Euro, der für Kinder bei 1 Euro.

7. Miniaturwelt

Von einer Winterlandschaft über die Kirmes bis hin zum Alpenblick: Im Maßstab von 1:87 bietet die Miniaturwelt Baden-Baden einen Einblick in die beeindruckende Welt des Modellbaus. Ob als Erwachsener, der von oben wie aus dem Flugzeug auf die Landschaft schaut oder als Kleinkind, das die Vitrinen mit verschiedenen Funktionsmodellen selbst in Betrieb nimmt - die winzigen Nachbauten faszinieren alle Altersklassen.

Erwachsene zahlen 4,50 Euro, Kinder zwischen 2 und 3 Euro Eintritt.

8. Das Festspielhaus

Anne Sophie Mutter, Anna Netrebko oder die Berliner Philharmoniker: Im Festspielhaus Baden-Baden waren sie schon alle. Deutschlands größtest Opernhaus gilt international als eine der besten Adressen für klassische Musik.

Hinter der historischen Fassade des ehemaligen Bahnhofes der Stadt verbirgt sich ein modernes Konzertgebäude mit einer beeindruckenden Akkustik. Damit gehört das Festspielhaus zu einer der Sehenswürdigkeiten Baden-Badens, die zahlreiche Personen nicht nur aus der näheren aus der Umgebung anzieht.

9. Kurhaus

Im Jahr 2018 feierten die Kurhaus-Kolonnaden ihr 150-jährige Jubiläum. Seit jeher gilt das Kurhaus als Wahrzeichen der Stadt Baden-Badens . Die Kolonnaden vereinen das Flair des 19. Jahrhunderts mit einem großen Angebot an Luxusartikeln.

Das Kurhaus selbst bietet neben dem Casino mit dem Eqipage eine beliebte Tanz- und Musikbar sowie zahlreiche Veranstaltungsräume. Mit dem Casino und der Trinkhalle, rahmt das Kurhaus die Lichtentaler Allee Baden- Badens ein - eine prachtvolle Park- und Gartenanlage, die ebenso einen Besuch wert ist.

10. Geroldsauer Mühle

Wer sich nicht nur im Zentrum Baden-Badens aufhalten, sondern auch Schwarzwaldluft schnuppern möchte, ist in der Geroldsauer Mühle richtig. Sie gilt als das Tor zum Schwarzwald.

Der dortige Mühlenmarkt bietet Gelegenheit, den heimischen Essensvorrat mit regionalen und biologischen Produkten aufzufüllen. Neben frischem Obst, Gemüse und verschiedenen Molkereiprodukten, finden sich auch heimischen Wildspezialitäten oder Fleisch schottischer Hochlandrinder von Geroldsau.

Wer sich über den Nationalpark Schwarzwald und die nähere Umgebung informieren möchte, kann durch die entsprechende Ausstellung in der 2. Etage der Geroldsauer Mühle schlendern und verschiedene Motive aus Wald, Weide und Wiese unter die Lupe nehmen.

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