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Seeburger plant Erweiterung

Brettener Nobelhotel kommt - aber erst 2022

Ein Nobelhotel will der Brettener Unternehmer Bernd Seeburger auf dem Areal seines Unternehmens im Brettener Süden errichten. Zudem soll die Firma einen östlichen Anbau erhalten, der mit dem Hotel verbunden sein soll. Für das Gesamtprojekt hat Seeburger nun die Stuttgarter Traditionsfirma Ed. Züblin AG als Generalunternehmer gewonnen.

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Hotel in Hanglage: Hinter dem Firmengebäude will Bernd Seeburger ein Nobelhotel errichten, in dem auch genügend Raum für Tagungen und Kongresse ist. Zudem wird das Unternehmen im Osten (rechts) einen Erweiterungsbau erhalten. Foto: Rebel

Vor gut einem halben Jahr hat der Brettener Unternehmer Bernd Seeburger seine Pläne für ein Vier-Sterne -Hotel mit über 100 Zimmern, Restaurants, Boutiquen, einem Spa-Bereich und Tagungsräumen für bis zu 600 Personen präsentiert. Mittlerweile kursieren in der Stadt Gerüchte, dass aus dem Nobelhotel doch nichts wird, denen Seeburger klar widerspricht: „Das Hotel wird gebaut, aber es dauert noch etwa ein Jahr länger“, sagt der Firmengründer und -eigentümer auf BNN-Nachfrage. Der Grund: „Wir werden unsere Firma im östlichen Bereich erweitern, bauen also noch eine Einheit an. Und wir planen noch ein Mini-Parkhaus für unsere Mitarbeiter und die Hotelgäste.“

Firma Züblin als Generalunternehmer für den Anbau und das Nobelhotel

Vom bisherigen Projektverantwortlichen Rudi Lehnert und Architekt Afshin Arabzadeh habe er sich getrennt – und stattdessen die Stuttgarter Traditionsfirma Ed. Züblin AG als Generalunternehmer beauftragt. Die soll nun das Vorhaben komplett planen und realisieren, wobei „auch das Thema Energiemanagement neu überdacht wird“, wie Seeburger versichert.

Getrennt hat sich der Brettener Investor nach eigenen Angaben auch von der geplanten Hotelbetreibergesellschaft RIMC aus Hamburg. „Die waren von unserem Konzept offenbar nicht so richtig überzeugt.“ Nun suche er einen neuen Betreiber, der das Projekt pachten und managen wird.

"Nicht genügend Unterkünfte in Bretten"

Daran, dass Bretten ein solches Nobelhotel braucht, lässt der IT-Unternehmer keinen Zweifel: Unter anderem nennt er die seit Jahren steigende Zahl von Kundenbesuchen und Schulungen für seine fast 1 000 Mitarbeiter (davon allein 300 in der Konzernzentrale im Brettener Süden), für die es in und um Bretten nicht genügend Unterkünfte gebe. Zudem hätten auch andere Firmen der Region diese Probleme mit fehlenden Hotel- und Tagungsressourcen.

War ursprünglich Peter und Paul 2021 als Eröffnungsziel des neuen Hotels vorgegeben, dürfte sich das Ganze um ein Jahr verschieben. Über 30 Millionen Euro investiert Seeburger insgesamt in das Hotelvorhaben. Hinzu kommt noch die Erweiterung des Firmengebäudes Richtung "Im Brückle".

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