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Neuregelung am Badesee

Am Forster Heidesee wird ab dem 13. Juli wieder Eintritt verlangt

Ab dem 13. Juli wird am Heidesee in Forst wieder Eintritt fällig. Nachdem der See seit Anfang Juni als Badestelle ohne Eintritt geöffnet war, hat der Gemeinderat in der Sitzung am Montag für ein neues Konzept für die laufende Badesaison gestimmt.

Heidesee Forst
Badespaß kostet wieder: Am Heidesee in Forst wird bald wieder Eintritt verlangt. So können die Einlasszahlen besser überwacht werden. Foto: Martin Heintzen

Der Einzeleintritt kostet dann wieder sechs Euro für Erwachsene und ermäßigt drei Euro. Jahreskarten gibt es für 60 Euro, die Familienkarte kostet 80 Euro. Bis zum 29. Juli werden noch vergünstigte Jahreskarten angeboten, für Familien zum Beispiel für 40 Euro. Zum Start der Sommerferien gelten dann die regulären Preise für die Jahreskarten.

Heidesee in Forst
Badebetrieb neu geregelt: Der Heidesee in Forst wird in den Sommerferien für Gäste zehn Stunden geöffnet haben, dann werden auch die Badeinseln im Wasser platziert. Das entschied jetzt der Gemeinderat. Foto: Tanja Schmith

Die Gemeindeverwaltung hat dafür ein neues System zur Einlasskontrolle sowie zur Einhaltung der Besucherobergrenze erarbeitet. Jürgen Hoffmann vom Sport- und Kulturamt stellte das Konzept dem Gemeinderat vor. Sobald das System fertig ist, können Bürger wiederverwendbare Plastik-Jahreskarten für je 3,50 Euro erwerben. „Es gibt durch die Wiederverwendbarkeit einen Mehrwert für die Zukunft“, ergänzte Bürgermeister Bernd Killinger, „wir werden aber am Ende der Saison auswerten, ob das System funktioniert.“

Besucherobergrenze liegt bei 1.800 Gästen

Über das neue Verfahren können dann die Einlasskarten gekauft werden. Um die Besuchergrenze zu kontrollieren, müssen sich Gäste vor jedem Besuch online anmelden – egal ob mit Jahreskarte oder mit einem Einzeleintritt. Damit könne die Obergrenze von 1.800 Personen eingehalten werden.

„Ich bin vom System nicht überzeugt. Ich denke, dass dann viele Leute den Heidesee meiden mit dem komplizierten System“, vermutete Emil Kniel von den Freien Wählern. „Die Regelungen sind sinnvoll. Es ist nicht die beste Lösung, aber eine vernünftige Lösung“, sagte dagegen Christian Holzer von der SPD. Ein weiteres Anliegen des Rates war es, die Duschen und Umkleiden am See unter den aktuellen Vorschriften zu öffnen.

Gemeinderat stimmt für die Saison 2020 zu

Der Gemeinderat stimmte mit 13 Ja-Stimmen für die Vorlage für die Saison 2020. Im nächsten Jahr müsse das Konzept erneut geprüft werden. Ob die neuen Jahreskarten dann wieder verwendet werden können, ist noch offen.

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