Die Philippsburger Kühltürme sind dem Erdboden gleich gemacht, an dem Bild auf dem Kraftwerksgelände hat sich auch vier Wochen nach der Sprengung wenig geändert. Die Schutthaufen werden analysiert und sollen in die Fläche eingearbeitet werden.
Mehr zum Thema:
Wir wollen den Bürgern der Region die Möglichkeit geben, ein Stück Erinnerung an die Kühltürme mit nach Hause zu nehmen.Jörg Michels, EnBW-Geschäftsführer
Zuvor wollen sich aber Bürger Teile der Türme sichern, wie einige Nachfragen bei der EnBW zeigen. Vor Ort liegen handtellergroße Stücke, wie EnBW-Geschäftsführer Jörg Michels sagt. "Wir wollen den Bürgern der Region die Möglichkeit geben, ein Stück Erinnerung an die Kühltürme mit nach Hause zu nehmen."
Zuvor müssten aber abfallrechtliche Fragen geklärt werden. Auch Corona-Auflagen müssen bei einer Abholung eingehalten werden. Wie, wann und wo Bürger Bruchstücke abholen können, steht noch nicht fest.
"Aber wir können heute schon sagen, dass es vollzogen wird." Damit sei im Laufe der kommenden Wochen zu rechnen. Laut EnBW sollen die Stücke kostenlos zu bekommen sein.
Ein größeres Bruchstück ist bereits reserviert - für das Heimatmuseum Philippsburg. Jeder Turm bestand aus 32.500 Tonnen Stahlbeton.