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Kliniken

Erster schwerer Corona-Fall – Bruchsal und Bretten legen ihre Intensivbereiche zusammen

Auf der Intensivstation der Klinik Bruchsal wurde die erste Corona-Patientin mit Atemproblemen eingeliefert. Die Klinikleitung überlegt nun, wie sie zukünftig den Schutz des Personals gewährleisten können. Dabei überlegen sie auch, Einkäufe für die Angestellten zu übernehmen.

Der Schriftzug "Notarzt" steht auf einem Fahrzeug
Eine junge Corona-Patientin musste wegen Atemproblemen erstmals auf die Intensivstation der Klinik Bruchsal verlegt werden. Foto: Lisa Ducret/dpa/Archivbild

In schlechter Verfassung wurde am Montag erstmals eine Corona-Patientin auf der Intensivstation der Fürst-Stirum-Klinik eingeliefert. Mit Hilfe von Sauerstoff konnte der Zustand der jungen Frau stabilisiert werden. Am Dienstag wurde sie wieder auf eine normale Station für hochinfektiöse Patienten verlegt, erklärt Roland Walther von der Regionalverwaltung Bruchsal.

Um in nächster Zeit für schwere Verläufe gewappnet zu sein, legen die RKH Kliniken Bruchsal und Bretten ihre Intensivbereiche zusammen. Am Montag nahm in Bruchsal ein Abstrich Drive-In den Betrieb auf. Demnächst soll in Bruchsal laut Regionalverwaltung ein Isolationsbereich mit zusätzlich 40 Betten entstehen.

Klinik will für Personal private Einkäufe übernehmen

Nach hausinternen Auswertungen der Patientendaten aus Italien sind die Hauptrisikopatienten vor allem Männer zwischen 35 und 70 Jahren. Bei denen kann es auch ohne Vorerkrankungen zu schweren Verläufen kommen.

Noch verfüge die Klinik in Bruchsal über genügend Vorräte an Schutzkleidung, so Walther. Um zu verhindern, dass das Krankenhauspersonal sich über private Kontakte infiziere, werde sogar überlegt, Basisartikel wie Toilettenpapier zu organisieren. Das könne ihnen den Gang in den Supermarkt ersparen.

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