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1.000 Euro

Giftköder für Hunde bei Rastatt: Peta setzt Belohnung aus

Zuerst im Landkreis Rastatt, nun auch in Bruchsal: In der Region sind gefährliche Hundeköder aufgetaucht. Drei Hunde sind bereits gestorben. Der Tierschutzverein Peta greift zu drastischen Methoden: Die Tierschützer versprechen 1000 Euro Belohnung für Hinweise auf die Täter.

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In der Region sind gefährliche Hundeköder aufgetaucht. Der Tierschutzverein Peta greift zu drastischen Methoden. Foto: BNN
Zuerst im Landkreis Rastatt , nun auch in Bruchsal : In der Region sind gefährliche Hundeköder aufgetaucht. Im Landkreis Rastatt sind bereits drei Hunde gestorben - es wird vermutet, dass sie Giftköder gefressen haben. Die Polizei ermittelt. Der Tierschutzverein Peta greift zu drastischen Methoden: Die Tierschützer versprechen 1.000 Euro Belohnung für Hinweise auf die Täter.

Die drei Hunde waren jeweils nach dem Gassiausflug in Steinmauern, Durmersheim und Iffezheim gestorben, nachdem sie vermutlich vergiftete Köder gefressen hatten. In Bruchsal ist außerdem ein mit einem Stück Teppichmesser präpariertes Wurststück aufgetaucht.

Laut Peta gibt es einen Zusammenhang zwischen Tierquälereien und Gewalt an Menschen: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält", zitiert die Peta in ihrer Pressemitteilung den Saarbrücker Aggressionsforscher Christoph Paulus.

"Der Unbekannte muss sofort gestoppt werden"

„Der Unbekannte, der die Giftköder im Raum Rastatt ausgelegt hat, muss sofort gestoppt werden, bevor weitere Vierbeiner getötet werden“, sagt Judith Pein im Namen von Peta.  „Derartige Täter zu überführen ist oft schwierig, da sie agieren, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Deshalb kann es in solchen Fällen auf den noch so unwichtig erscheinenden Hinweis ankommen. Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Arbeit der Polizei unterstützen sowie Hundehalter für das Thema sensibilisieren und warnen."

Die Polizei in Offenburg will die Meldung der Peta nicht bewerten: "Da wird ja nicht zu einer Straftat aufgefordert, es geht nur um Hinweise", sagt ein Sprecher. "Für uns fällt das damit unter die freie Meinungsäußerung."

Die Polizeihundeführerstaffel im Landkreis Rastatt ist unter der Telefonnummer 07222 7610 zu erreichen. Zeugen oder Hinweisgeber für den Vorfall in Bruchsal werden von der Polizei gebeten, sich telefonisch unter 07251/7260 zu melden.

Die Peta ist unter der Nummer 01520/7373341 oder per E-Mail erreichbar.

BNN
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