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Nach Straßburg

Kurdenmarsch mit Verspätung in Mannheim gestartet

Der diesjährige Kurdenmarsch von Mannheim nach Straßburg ist mit 90-minütiger Verspätung am Sonntagvormitag in der Quadratestadt gestartet. Die Aktion begann nach Angaben des Polizeipräsidiums Einsatz gegen 10.30 Uhr mit der Auftaktkundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Mannheim.

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Der Kurdenmarsch verläuft quer durch die Region. Hier ein Archivbild aus dem Jahr 2017. Foto: N/A

Der diesjährige Kurdenmarsch von Mannheim nach Straßburg ist mit 90-minütiger Verspätung am Sonntagvormitag in der Quadratestadt gestartet. Die Aktion begann nach Angaben des Polizeipräsidiums "Einsatz" gegen 10.30 Uhr mit der Auftaktkundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Mannheim. Die zu diesem Zeitpunkt etwa  200 Teilnehmer starteten den Marsch unter dem Motto "Freiheit für alle politischen Gefangenen. Gesundheit für Abdulla Öcalan" dann um 11:05 Uhr in Richtung Straßburg, heißt es im Polizeibericht.

Insgesamt sieben Tagesetappen geplant

In insgesamt sieben Tagesetappen wollen die Teilnehmer über Hockenheim, Bruchsal, Karlsruhe, Rastatt und Bühl nach Kehl und von dort über den Rhein bis Straßburg (Frankreich) marschieren. Dort ist am Samstag (16. Februar)  eine zentrale Abschlusskundgebung vorgesehen. In den vergangenen Jahren hatte es am Rande des Kurdenmarsches immer wieder Auseinandersetzungen mit nationalistischen Türken gegeben. Um derartige Konflikte zu verhindern, ist die Polizei mit einem größeren Aufgebot im Einsatz.

Auftaktetappe verlief friedlich

"Die heutige Auftaktetappe verlief friedlich und ohne besondere Vorkommnisse", so die Einsatzleitung der Polizei.  Infolge des verspäteten Marschbeginns und dem niedrigen Marschtempo sei das Etappenende auf den Bahnhofsvorplatz Schwetzingen vorverlegt worden, anstatt wie ursprünglich geplant  in Hockenheim. Diese Entscheidung fand nach Polizeiangaben in Absprache mit der Versammlungsleitung und Versammlungsbehörde statt, da man aus Gründen der Verkehrssicherheit für die Marschgruppe die Etappe noch bei Tageslicht enden lassen wollte.

Etappenende in Schwetzingen

Nach insgesamt 15 zurückgelegten Kilometern Wegstrecke habe die auf rund 100 Teilnehmer reduzierte Gruppe um 16:45 Uhr das Etappenziel Schwetzingen erreicht, wo noch eine 30-minütige Abschlusskundgebung folgte. Die zweite Etappe startet am Montag in Reilingen und verläuft mit einer Gesamtlänge von 22 Kilometern bis nach Bruchsal.

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