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Im Stadtteil Vimbuch

Feuer vernichtet Einfamilienhaus in Bühl

Bei einem schweren Brand am Samstagmorgen in Bühl in der Weidmattenstraße ist ein Einfamilienhaus völlig zerstört worden. Nach BNN-Informationen wurden keine Menschen verletzt, das ältere Anwesen ist jedoch nicht mehr bewohnbar.

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Lichterloh brannte der Dachstuhl dieses Hauses in Bühl. Foto: Margull
Bei einem schweren Brand am Samstagmorgen in der Weidmattenstraße im Bühler Stadteil Vimbuch ist ein Einfamilienhaus völlig zerstört worden. Nach BNN-Informationen wurden keine Menschen verletzt, den Bewohnern war es rechtzeitig gelungen, das Haus zu verlassen;  das ältere Anwesen ist jedoch nicht mehr bewohnbar. Der Schaden wird auf 350 000 Euro beziffert. Zeugen berichteten, dass der Brand in der Küche des Hauses ausgebrochen ist. Die sechs Bewohner wurden laut Polizei von Verwandten aufgenommen.

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Rund 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Foto: Reichelt

Die Bühler Feuerwehr war gegen 7.05 Uhr alarmiert worden. Wie Kommandant Günter Dußmann gegenüber den BNN sagte, muss der Brand aber schon einige Zeit in der Küche geschwelt haben, ehe ein vor der Küche montierter Rauchmelder auslöste. "Als wir eintrafen, gab es eine Durchzündung, der Brand hat sich schlagartig ausgebreitet", so Dußmann, der in seiner langen Amtszeit Vergleichbares noch nicht gesehen hat: "So hilflos waren wir noch nie. Sonst ist es uns immer gelungen, solche Brände einzugrenzen." Dass dies jetzt nicht möglich war, habe neben den Besonderheiten des alten Fertighauses auch damit zu tun gehabt, dass sich im Obergeschoss Gasflaschen befanden: "Diese gaben über das Sicherheitsventil das Gas ab, was dem Feuer zusätzliche Nahrung gab."

Die herbeigerufenen Rettungskräfte mussten gegen meterhohe Flammen ankämpfen, die aus dem Dachstuhl schlugen. Um 7.30 Uhr wurde auch die Drehleiter der Feuerwehr Rheinmünster zur Unterstützung angefordert. Gegen 10 Uhr war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass die Feuerwehr Rheinmünster wieder aus dem Einsatz herausgelöst werden konnte.

Insgesamt waren rund 55 Feuerwehrleute mit insgesamt sieben Fahrzeugen vor Ort. Auch das DRK schickte Helfer vor Ort. Die Stadtwerke waren ebenfalls alarmiert, um das gefrierende Löschwasser mit Salz abzutauen. Die frostigen Temperaturen sorgten während des Einsatzes durch gefrierendes Löschwasser rund um die Einsatzstelle für glatte Straßen.

Nach neuesten Erkenntnissen der Ermittler der Kriminaltechnik und einem Brandsachverständigen, der in der vergangenen Woche vor Ort war, soll das Feuer im Bereich des Herds ausgebrochen sein. Eine vorsätzliche Brandstiftung schließen die Beamten aus.

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Nicht mehr bewohnbar ist das Haus in Bühl. Foto: Reichelt

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