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Zum 1. Januar

Stadtwerke Ettlingen erhöhen Strom- und Wasserpreise

Die Stadtwerke Ettlingen (SWE) drehen zur Jahreswende an der Preisschraube: m Strom-Grundtarif der Stadtwerke, dem sogenannten „StadtStrom“, erhöht sich der Bruttopreis pro Kilowattstunde (kWh) Strom um 1,31 Cent. Der Trinkwasserpreis erhöht sich um 6,4 Cent (brutto, also inklusive Mehrwertsteuer) pro Kubikmeter Wasser.

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IMAGE-426628 Foto: N/A

Die Stadtwerke Ettlingen (SWE) drehen zur Jahreswende an der Preisschraube: Für SWE-Kunden werden zum 1. Januar Strom und Trinkwasser teurer. Im Strom-Grundtarif der Stadtwerke, dem sogenannten „StadtStrom“, erhöht sich der Bruttopreis pro Kilowattstunde (kWh) Strom um 1,31 Cent. Der Trinkwasserpreis erhöht sich um 6,4 Cent (brutto, also inklusive Mehrwertsteuer) pro Kubikmeter Wasser, teilt das Unternehmen mit.

Erstmalig seit fünf Jahren werde durch die Stadtwerke auch der Arbeitspreis des Trinkwassers angehoben – um 6,4 Cent brutto (sechs Cent netto) auf dann 2,14 Euro brutto (zwei Euro netto) pro Kubikmeter.

Durchschnittlich sieben Euro mehr für Wasser

Die Erhöhung des Trinkwasserpreises setze sich dabei aus zwei Komponenten zusammen: Zum einen geben die SWE die von der Landesregierung Baden-Württemberg festgelegte Erhöhung des Wasserentnahmeentgelts an die Kunden weiter. Das Umweltministerium hatte bereits zum Jahresanfang dieses als „Wasserpfennig“ bekannte Entgelt um 2,03 Cent auf 10,7 Cent brutto pro Kubikmeter Wasser angehoben.

Bisher hatten die Stadtwerke laut SWE diese Erhöhung der Abgabe, die in voller Höhe an das Land Baden-Württemberg weitergeleitet und für den Hochwasserschutz im Land verwendet wird, nicht an die Ettlinger Kunden weitergegeben.

Zum anderen tragen die Stadtwerke den erhöhten Infrastrukturausgaben und steigenden Lohnkosten Rechnung. Aktuell ist etwa der Trinkwasser-Hochbehälter Käthenberg in Bau, Wasserleitungssanierungen im Netz sind fortlaufend nötig. Die Preisanpassung führe für einen durchschnittlichen Haushalt mit 120 Kubikmeter Wasserverbrauch zu Mehrkosten von 7,20 Euro (brutto, gerundet) im Jahr.

46 Euro mehr für Strom

Die Preisspirale drehe oder drehte sich auf dem gesamten Strommarkt. Aufgrund der Preiserhöhung der SWE muss ein Haushalt mit durchschnittlich 3500 Kilowattstunden Jahresverbrauch mit rund 46 Euro Mehrkosten im Jahr kalkulieren. Im Tarif „StadtStrom“ steige der Bruttopreis um 1,31 Cent/kWh (1,10 Cent pro Kilowattstunde netto) auf 32,42 Cent/kWh (27,24 Cent/kWh netto).

Äußere, nicht von den Stadtwerken beeinflussbare Faktoren, sind hier als hauptsächliche Preistreiber zu nennen.
SWE-Geschäftsführer Eberhard Oehler

Die Erhöhung betreffe ausschließlich den Verbrauchspreis, die Grundpreise bleiben unverändert. „Äußere, nicht von den Stadtwerken beeinflussbare Faktoren, sind hier als hauptsächliche Preistreiber zu nennen“, erklärt SWE-Geschäftsführer Eberhard Oehler auch zum Erneuerbare-Energien-Gesetz. „Die EEG-Umlage ist erneut gestiegen und die Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber wurden ebenfalls stark angehoben. In Summe führen diese Belastungen zur Erhöhung unseres Strompreises“, so Oehler.

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