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Erster Kandidat

Christoph Kist will Bürgermeister von Weisenbach werden

Wer wird Nachfolger von Toni Huber in Weisenbach? Als erster Kandidat für den Bürgermeister-Posten wirft Christoph Kist seinen Hut in den Ring. Der 27-Jährige ist in Selbach aufgewachsen und Sachgebietsleiter Finanzwirtschaft im Rastatter Landratsamt.

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Da will er hin: Kandidat Christoph Kist zeigt sich vor dem Ortsschild Weisenbach. Foto: Mic Panic Photography & Design

„Das Wohnzimmer ist zum Wahlkampfbüro geworden“, lacht Christoph Kist. In der Tat: An der Wand stehen zwei Whiteboards; Wahlkampftermine finden sich auf der einen beschreibbaren Tafel, Wahlaussagen auf der anderen. Keine Frage: Der 27-Jährige geht gut vorbereitet ins Rennen um die Nachfolge von Toni Huber, der Anfang Mai als Landrat in Rastatt startet und damit den Bürgermeistersessel in Weisenbach frei macht.

Am Mittwoch hat Christoph Kist, der mit seiner Partnerin Linda Knauer in Gernsbach wohnt und Leiter des Sachgebiets Finanzwirtschaft im Landratsamt Rastatt ist, im Pressegespräch seine Bewerbung für das Bürgermeisteramt in Weisenbach bekanntgegeben; an diesem Samstag will er dort am Rathaus seine Unterlagen einwerfen.

Bewerbungsfrist startet am 8. April

Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt: Am Montag, 8. April, beginnt offiziell die Bewerbungsfrist; sollte bis dahin keine weitere Bewerbung vorliegen, wird Kist auf jeden Fall ganz oben auf dem Zettel bei der Bürgermeisterwahl am 30. Juni stehen. Für den Absolventen der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl – Kaderschmiede für so manchen heutigen Bürgermeister – wäre „Bürgermeister in Weisenbach der Traumjob schlechthin“ (wobei er bei diesem Amt lieber von Berufung statt von Job reden möchte). Dies aus drei Gründen: Erstens sei Bürgermeister für ihn seit seinem Studienbeginn 2012 der Traumberuf; zweitens könnte er als heimatverbundener Murgtäler, der in Selbach aufgewachsen ist und am Goethe-Gymnasium Gaggenau sein Abitur gemacht hat, in der Heimat bleiben; und drittens könne er mit diesem Amt „in der Heimat etwas bewegen“, wie er sagt.

Amt als Herzensangelegenheit

Kist ist seit Anfang 2018 Mitglied der CDU, betont aber, als unabhängiger Kandidat anzutreten. „Für mich zählt am Ende des Tages das Gemeinwohl von Weisenbach und der Fortschritt der Gemeinde“, bekräftigt er. Weisenbach sieht er als attraktive Gemeinde mit großem bürgerschaftlichem Engagement („Wie eine große Familie“). Das Bürgermeisteramt dort sei für ihn eine langfristige „Herzensangelegenheit“ und keinesfalls nur eine Durchgangsstation auf der Karriereleiter.

Nahversorgung als wichtiger Punkt

Ganz wichtig sei für ihn, die Versorgung mit Lebensmitteln und medizinischen Dienstleistungen auch weiterhin im Ort zu halten. Die Wertschätzung der Vereine und des Ehrenamts stellt er ebenfalls heraus: Als noch aktiver Fußballer des FC Gernsbach, der unter anderem auch beim Altstadtfest Hand angelegt hat, „weiß ich, was Ehrenamt bedeutet“. Zusätzlich zu seiner Ausbildung in Kehl absolvierte er den berufsbegleitenden Masterstudiengang Public Management an der Steinbeis Business Academy in Stuttgart; seine Masterarbeit, die sich mit der strategischen Steuerung von kommunalen Unternehmen des Landkreises Rastatt beschäftigte, sei mit dem Masterstudienpreis 2018 ausgezeichnet worden.

Neben Fußball zählt das Tauchen zu seinen Hobbys, zudem sei er des Öfteren hinter dem Herd zu finden.

Wahlkampfauftakt: Ein erstes Kennenlernen bietet Kist am Samstag, 6. April, von 9 bis 12 Uhr vor dem alten Feuerwehrgerätehaus in Weisenbach und am Sonntag, 7. April, von 9 bis 12 Uhr am Kronenplatz Au an.

Seine Homepage ist ab sofort online: www.christoph-kist.de

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