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Ganze vier Stimmen Vorsprung

Knapper Sieg für Daniel Retsch: Weisenbach hat einen neuen Bürgermeister

Am Ende wurde es nochmal ganz knapp. Mit nur vier Stimmen Vorsprung wurde Daniel Retsch zum neuen Bürgermeister von Weisenbach gewählt. 50,11 Prozent der Wähler haben ihre Stimme dem Sasbacher Hauptamtsleiter gegeben. Damit lag Retsch vor seinem Konkurrenten Christoph Kist, der 49,81 Prozent der Stimmen erhielt.

Die Feuerwehr gratuliert dem neuen Weisenbacher Bürgermeister Daniel Retsch und seiner Frau Justyna.
Die Feuerwehr gratuliert dem neuen Weisenbacher Bürgermeister Daniel Retsch und seiner Frau Justyna. Foto: Keller

Am Ende wurde es nochmal ganz knapp. Mit nur vier Stimmen Vorsprung wurde Daniel Retsch (36) zum neuen Bürgermeister von Weisenbach gewählt. 50,11 Prozent der Wähler haben ihre Stimme dem Sasbacher Hauptamtsleiter gegeben. Damit lag Retsch vor seinem Konkurrenten Christoph Kist, der 49,81 Prozent der Stimmen erhielt. Es handelt sich dabei allerdings noch um das vorläufige Ergebnis, das amtliche Wahlergebnis wird am Montagabend, 1. Juli, bekannt gegeben.

In Au liegt Christoph Kist vorn

Als mit dem Auszählen der Stimmen am Sonntagabend begonnen wurde, schien es so, als würde der 27-jährige Christoph Kist das Rennen machen. Im ersten ausgezählten Bezirk Au erhielt er 70,5 Prozent der Stimmen, Daniel Retsch dagegen nur 29,5 Prozent.

Die Zahlen wurden auf einer großen Leinwand im katholischen Gemeindehaus präsentiert, zahlreiche Bürger verfolgten die Ergebnisse live.

Daniel Retsch holt Stimmen in Weisenbach

In den anderen zwei Bezirken und bei der Briefwahl lag Retsch vor Kist. Ein Raunen ging durch den Saal, als die Ergebnisse auf der Leinwand erschienen. Rechts der Murg bekam Retsch 165 Stimmen, Kist lag mit 142 knapp dahinter. Links der Murg war das Ergebnis ähnlich, 261 Stimmen erhielt Retsch, 211 Kist.

Die Briefwahlauswertung dauerte am längsten. Dementsprechend lautstark wurde im Gemeindehaus diskutiert, wie dieses Ergebnis wohl ausfallen würde. Der frühere Weisenbacher Bürgermeister Toni Huber verfolgte das Geschehen ebenso wie der Gaggenauer Oberbürgermeister Christof Florus.

Schließlich lag auch das letzte Ergebnis vor. 167 Bürger stimmten bei der Briefwahl für Retsch und 129 für Kist. Insgesamt hatten an diesem heißen Sonntag 67 Prozent der 1.986 wahlberechtigten Weisenbacher Bürger den Weg zur Urne angetreten.

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Die Feuerwehr stellte vor dem katholischen Gemeindehaus in Weisenbach den Bürgermeistermaien auf. Foto: Keller

Vor dem Gemeindehaus stellte Uwe Rothenberger, ehrenamtlicher Stellvertreter des Bürgermeisters und Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses, das Wahlergebnis vor. Er gratulierte Daniel Retsch zum Sieg, ebenso wie Toni Huber und der Gernsbacher Bürgermeister Julian Christ. Die Feuerwehr war mit dem Bürgermeistermaien zur Stelle, den sie direkt aufstellte. Musikalisch begleitet wurde die Wahlveranstaltung vom Fanfarenzug. Auch Pfarrer Thomas Holler gratulierte.

Vorwürfe überschatteten den Wahlkampf

Der Wahlkampf verlief über zwei Monate sehr fair, ehe es kurz vor dem Wahlsonntag hinter den Kulissen zu harschen Vorwürfen der Kandidaten kam. Offenbar ging es um eine anonyme E-Mail und Plagiats-Vorwürfe. Darauf gab es ein Gespräch beider Kandidaten . Über die Hintergründe haben beide Stillschweigen vereinbart.

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