Skip to main content

Mehr als eine Shisha-Bar

"FUMO" will Gaggenauer Innenstadt beleben

Der Neustart ist für Mitte August geplant. Dann will „FUMO“ mit seinem gastronomischen Konzept die nördliche Innenstadt von gaggenau beleben. Den Vorgängern „Glasshouse“ und „Spritz“ als Pächter des architektonisch markanten Gebäudes, das gegenüber dem Murgtalcenter in das Murgvorland hineinragt, war bekanntlich wenig Glück beschieden, sie blieben nicht allzu lange geöffnet.

None
"Glasshouse" war einmal, jetzt steht die markante Immobilie direkt an der Murg in Gaggenau unter dem Namen "FUMO" vor einem gastronomischen Neustart. Foto: Körner
Der Neustart ist für Mitte August geplant. Dann will „FUMO“ mit seinem gastronomischen Konzept die nördliche Innenstadt beleben. Den Vorgängern „Glasshouse“ und „Spritz“ als Pächter des architektonisch markanten Gebäudes, das gegenüber dem Murgtalcenter in das Murgvorland hineinragt, war bekanntlich wenig Glück beschieden; sie blieben nicht allzu lange geöffnet.

Nun gibt es einen kompletten Neustart, verspricht im BNN-Gespräch die Firma FUMO GuA GmbH, die den Unternehmenssitz bereits nach Gaggenau verlegt hat. Die Firma betreibt nach eigenen Angaben bereits Restaurants und Bars in Karlsruhe und Baden-Baden.

Stadt erteilt Konzession

Auf BNN-Nachfrage teilt die Stadtverwaltung Gaggenau mit, dass die Gewerbegenehmigung vorliegt. Bis Mitte Juli sei mit der Konzession zu rechnen. Der Mietvertrag mit der KSB Project Invest (Baden-Baden) sei unterschrieben, was auch FUMO bestätigt; die Unterschrift sei schon vor einiger Zeit erfolgt. Mit der Erteilung der Konzession erfolge der Einbau der Lüftungsanlage, so die Pressestelle der Stadtverwaltung.

Ziel: Vorurteile abbauen

„FUMO“ (italienisch für Rauch, Qualm, Dampf) soll den Standort in der unteren Hauptstraße, einst Teil der großen Sanierungsmaßnahme „Innenstadt Nord“, gastronomisch aufwerten. Auf dem Schild dort werde zu lesen sein: „FUMO – Lounge, Bar, Shisha“. Dabei sei die Shisha (Wasserpfeife) als ein Angebot unter mehreren zu verstehen; man werde versuchen, die Vorurteile gegenüber einer Shisha abzubauen.

Präsentation im Gemeinderat

Dies sei gegenüber dem Gemeinderat bereits in Teilen gut gelungen, betont der Sprecher der Firma. Man habe das Konzept in nicht-öffentlicher Sitzung vorgestellt und sei durchaus auf Zustimmung gestoßen. „Wir spüren jetzt eher Rückenwind statt Gegenwind“, sieht FUMO das Ziel der Präsentation vor den Räten als erreicht an. Starken Gegenwind gegen das Projekt hatte es noch kurz vor der Kommunalwahl gegeben. Da meldeten sich die CDU – wie auch die SPD-Fraktion – öffentlich zu Wort und zeigten sich gegenüber dem Vorhaben einer Shisha-Bar sehr kritisch. Die Immobilie mit zuletzt wechselnden Pächtern war einst Teil des umfangreichen Sanierungsvorhabens "Gaggenau-Innenstadt Nord": Sie sollte im Zusammenspiel mit dem Einkaufszentrum Murgtalcenter das Quartier deutlich aufwerten.

Mediterrane Küche

„FUMO“ möchte in Gaggenau ein breites Publikum ansprechen, auch bei den Altersgruppen: Diejenigen, die morgens gerne einen Kaffee trinken möchten, will man ebenso erreichen wie die, die zur Mittagspause (oder später) aus der italienisch-mediterranen Küche eine Pinsa oder Pizza essen möchten, oder diejenigen, die ihren Feierabend mit einem Glas Wein oder einem Bierchen aus Bayern genießen wollen. Aktuell sei man in der Umbauphase; die Möbel und das Inventar seien bestellt; nicht zuletzt richte sich der genaue Eröffnungstermin nach den noch erwarteten Lieferungen. Personell hat FUMO nach eigenen Angaben einen festen Stamm bereits an Bord, sucht aber noch nach Aushilfen. Das „Glasshouse“ wie auch das „Spritz“ waren jeweils weniger als ein Jahr geöffnet; dazwischen stand die Gaststätte rund fünf Monate leer. Die diesjährige „Freiluftsaison“ ging bislang komplett an der Gaststätte vorbei.

nach oben Zurück zum Seitenanfang