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Karlsruhe verschärft Regeln

Alle Karlsruher Kliniken erlassen Besuchsverbot

In allen Karlsruher Kliniken gilt wegen der Corona-Krise Besuchsverbot. Auch an anderer Stelle werden die Regeln verschärft. Die Stadt erlaubt jedoch weiter private, nicht öffentlich zugängliche Feiern daheim oder im Restaurant, wenn nicht mehr als 50 Menschen zusammenkommen.

Klinik
In Kliniken dürfen Patienten keinen Besuch mehr bekommen. Foto: dpa

Die Corona-Krise verändert das öffentliche Leben stark. Hier gibt es Antworten zu den Regelungen in Karlsruhe. Die Verantwortlichen bei der Stadt betonen jedoch: Die Lage kann sich stündlich ändern. Neu ist, dass es inzwischen erste Corona-Fälle gibt, bei denen sich die Betroffenen nachweislich in Karlsruhe und nicht außerhalb angesteckt haben.

Dürfen Patienten in Krankenhäusern noch besucht werden?

Nein. Nach der Helios Herzklinik haben auch das Städtische Klinikum und die ViDia-Kliniken Besuchsverbote erlassen. „Das Besuchsverbot umfasst auch die Kinderklinik“, so das Städtische Klinikum. Ein Elternteil könne als Begleitperson mit aufgenommen werden. Das zweite Elternteil oder Geschwister dürfen bis auf weiteres nicht zu Besuch kommen.

Darf man im privaten Kreis noch Geburtstag oder Hochzeit feiern?

Ja. Für Veranstaltungen, die nicht öffentlich zugänglich sind, gelten aber Begrenzungen: Egal ob man daheim oder im Restaurant feiert, es dürfen nicht mehr als 50 Personen dabei sein. Dies gilt ebenso, wenn man die Zusammenkunft im Freien abhält.

Bleibt der Zoo offen?

Vorerst ja. Allerdings sind das Exotenhaus und die Tierhäuser ab sofort nicht mehr zugänglich. Besucher bezahlen den reduzierten Abendtarif. Der Zoo verweist auf die Möglichkeit, Tickets unter zoo-karlsruhe.ticketfritz.de zu kaufen.

Sind Fitnessstudios von der verordneten Schließung betroffen?

Ja. Mit Entscheidung des Landes vom Montag müssen auch sie ab Dienstag schließen, gleiches gilt für Tanzschulen oder Jogastudios.

Findet das Frühlingsfest der Schausteller vom 4. bis 13. April auf dem Messplatz statt?

Nein. „Die Absage war alternativlos“, so Marktamtsleiter Armin Baumbusch.

Wie sieht es mit dem Fest der Sinne aus, das in Karlsruhe am 25. und 26. April geplant war?

Das Fest der Sinne ist abgesagt. „Aufgrund der aktuellen Lage können und wollen wir kein Risiko eingehen – weder für unsere Gäste noch unsere Mitarbeiter. Prävention und Sicherheit gehen in diesem Fall eindeutig vor“, sagt Martin Wacker, Geschäftsführer der KME.

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