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Programm für Open-Air-Sonntag

Passenger und Joris kommen zum Karlsruher "Fest"-Finale 2020

Passenger und Joris sind die Top-Acts am "Fest"-Sonntag 2020. Das gaben die Veranstalter des Karlsruher Open-Air-Events bekannt. Teamchef Martin Wacker erklärt, diese Besetzung sei ideal für das Sonntagskonzept beim "Fest". Um Passenger habe man sich seit mehreren Jahren bemüht.

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Starker Karrierestart: Joris trat bereits 2015 auf der "Fest"-Hauptbühne auf und wurde für seinen Hit "Herz über Kopf" gefeiert. Foto: Hora

Noch gibt es Karten für den "Fest"-Sonntag am 26. Juli. Und das Hauptbühnen-Programm dieses Tages ist nun auch bekannt. Top-Act zum Abschluss des Open-Airs ist der britische Sänger Passenger, der 2013 mit dem Hit "Let Her Go" berühmt wurde.

Die "Fest"-Veranstalter kündigen ihn als "Weltstar und Weltenbummler" an. Außerdem kehrt der Deutschpop-Sänger Joris zurück an den Hügel, vor dem er bereits 2015 zu Beginn seiner Karriere auftrat. Der Klassikvormittag wird von zwei Ensembles als "Doublefeature" gestaltet.

Als der britische Sänger Passenger 2013 das Publikum beim „SWR3 New Pop Festival“ in seinen Bann schlug, stand im Weinbrennersaal des Kurhauses Baden-Baden auch „Fest“-Chef Martin Wacker. Nach dem Konzert strahlte er ebenso wie die anderen Besucher. Er war aber auch etwas geknickt: „Der wäre super fürs ‚Fest‘ – aber leisten können wir ihn uns nicht.“

Erfolg nach jahrelangem Werben

Passenger schwamm damals mit seinem Welthit „Let Her Go“ ganz oben auf einer Erfolgswelle. Nun hat das jahrelange Werben des „Fest“-Teams um den Musiker zum Erfolg geführt. Passenger wird bei der diesjährigen Ausgabe des Open-Airs (24. bis 26. Juli) in der Günther-Klotz-Anlage für den Abschluss am Sonntagabend sorgen.

„Das entspricht unseren Idealvorstellungen für einen ‚Fest‘- Sonntag“, so Wacker gegenüber den BNN „Damit haben wir ein familientaugliches Programm, das mehrere Generationen anspricht. Passenger ist ein Künstler, der allein mit seinem Charisma und seiner Gitarre ein großes Publikum begeistern kann, ungefähr so wie Ed Sheeran auf dem Hockenheimring.“

Gebucht dank "Europa-Option"

Dass man Passenger fürs "Fest" gewonnen habe, sei letztlich auch Glück gewesen, so Wacker. "Bei einem Act, der in dieser Liga spielt, steht man nicht in Konkurrenz zu anderen deutschen Festivals, sondern zu anderen europäischen Städten." Tatsächlich habe Passenger exakt für diesen Tag eine "Europa-Option" gehabt, die sich aber zerschlagen habe - woraufhin "Das Fest" zum Zug gekommen sei.

Perfekt zum Sonntagskonzept passe auch der Deutschpop-Act Joris, erklärt Wacker. Joris stand schon ganz zu Beginn seiner Karriere 2015 auf dem „Fest“-Hauptbühne – noch bevor ihn zwei Monate später ebenfalls das „New Pop Festival“ präsentierte.

Joris ist mit Region verbunden

Der aus Ostwestfalen stammende Musiker hat mehrere Anbindungen an die Region. Joris studierte er an der Popakademie Mannheim und lernte dort die Musiker seiner Band kennen. Zudem stammt das musikalisch einflussreichste Mitglied dieser Band aus Forbach im Murgtal. Keyboarder Constantin Krieg wird in Konzertrezensionen regelmäßig für seine Performance gelobt. Auch war er am zweiten Album „Schrei es raus“ (2018) auch maßgeblich als Produzent beteiligt.

Joris’ Karriereverlauf zeigt sich in der Uhrzeit: 2015 trat er nachmittags vor den Hügel, der seinen Hit "Herz über Kopf" dennoch lauthals mitsang. In diesem Jahr nun ist er ab 19 Uhr Co-Headliner neben Passenger.

Darüber hinaus haben die „Fest“-Macher das komplette Sonntagsprogrammder Hauptbühne bekannt gegeben. Der Klassik-Vormittag wird diesmal als „Doublefeature“ gestaltet. Um 12 Uhr steht die Premiere der Kammerakademie Nordbaden an. Zuvor ist ab 10 Uhr auf Initiative des Badischen Konservatoriums das Young Classic Sound Orchestra mit dem Extrachor des Badischen Staatstheaters zu erleben. Mit einem Programm aus Film-Soundtracks hat diese Kombination bereits Anfang Januar zahlreiche Konzertbesucher im Tollhaus und im Konzerthaus Karlsruhe begeistert.

Jazz mit Vintage-Instrumenten

In Kooperation mit dem Jazzclub ist das Gastspiel der Formation Organ Explosion aus München organisiert. Ab 16 Uhr gibt es aufregende Sounds aus Vintage-Instrumenten von der Hammond-Orgel bis zum Moog-Synthesizer zu erleben. Und ab 17.30 Uhr stellen Mono & Nikitaman ihren Sound mit Einflüssen aus Dancehall, HipHop und Punk vor.

Service

Laut Veranstalterangaben gibt es noch Tickets für Freitag und Sonntag. Hier geht's zur Fest-Homepage.

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