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Nächstes Geisterspiel steht an

Der KSC startet gegen Bochum wohl mit Groiß in seine Englische Woche

Dass ruhende Bälle auch am Sonntag (13.30 Uhr) im nächsten Geister-Treffen gegen den VfL Bochum den Unterschied ausmachen könnten, war nur eine Erkenntnis aus dem mit 2:0 gewonnenen Duell mit dem SV Darmstadt 98, das eine Ecke von Marc Lorenz eingeleitet hatte.

Bochum, Hannover, St. Pauli: Diese Gegner kommen auf die Mannschaft des Karlsruher Cheftrainers Christian Eichner während der anstehenden Englischen Woche zu.
Bochum, Hannover, St. Pauli: Diese Gegner kommen auf die Mannschaft des Karlsruher Cheftrainers Christian Eichner während der anstehenden Englischen Woche zu. Foto: GES

Die Letzten, die beim Karlsruher SC am Freitag den Trainingsplatz eine Weile nach den Kollegen verließen, waren die Mittelfeldspieler Alexander Groiß und Marvin Wanitzek, begleitet von Torwart Benjamin Uphoff. Das Trio hatte nach dem Ende der regulären Nachmittagseinheit eine Extrarunde Freistöße trainiert.

Dass ruhende Bälle auch am Sonntag (13.30 Uhr) im nächsten Geister-Treffen gegen den VfL Bochum den Unterschied ausmachen könnten, war nur eine Erkenntnis aus dem mit 2:0 gewonnenen Duell mit dem SV Darmstadt 98, das eine Ecke von Marc Lorenz eingeleitet hatte .

„Wir werden alles geben und wissen ja noch, dass wir in Bochum gut ausgesehen haben, obwohl wir eine Halbzeit lang in Unterzahl waren“, erinnerte der gegen die Lilien eingewechselte Groiß an das 3:3 vom zehnten Spieltag. Lukas Fröde war nach einer guten Viertelstunde mit Gelb-Rot vom Platz geflogen, der eingewechselte Anton Fink hatte dem KSC in der Nachspielzeit wenigstens noch den einen Punkt gerettet.

Das Spiel gegen Bochum gibt es am Sonntag ab 13.30 Uhr im Live-Ticker.

Mit der zweiten Standortbestimmung im Wildpark nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs startet der KSC in die erste von zwei noch im Not-Terminkalender vorgesehenen Englischen Wochen. Drei Tage nach der Ouvertüre gegen die offensiv drittstärkste Mannschaft der Liga wird der Tabellenvorletzte am Mittwoch (18.30 Uhr) in Hannover und am Sonntag (13.30 Uhr), abermals daheim, gegen den FC St. Pauli antreten.

Folgen eines Liga-Abbruchs weiter unklar

Noch immer ist unklar, welche Folgen ein Abbruch der Liga vor dem vorgesehenen Ende am 28. Juni für die Wertung des Tabellenbildes hätte. Eine von der Deutschen Fußball Liga (DFL) ursprünglich für diese Woche angekündigte Abstimmung der Clubs, soll nun erst in den nächsten Tagen folgen. Davon ging Oliver Kreuzer am Freitag aus. „Das Meinungsbild der Clubs ist da sehr breit“, weiß der KSC-Sportdirektor von der vorigen Zusammenkunft.

Derweil darf sich Groiß für diesen Sonntag Chancen ausrechnen, in die Startelf des KSC zu rücken. Da Jérôme Gondorf wegen seiner Gelb-Sperre pausieren muss, bietet sich der Ex-Stuttgarter als Nachrücker an. Die alternative Option, Manuel Stiefler nach innen zu ziehen, würde weitere Rochaden nach sich ziehen.

Wahrscheinlicher aber ist nach den jüngsten Eindrücken, dass Marc Lorenz für Lukas Grozurek beginnt und sich Stiefler, wie gegen Darmstadt, rechts einordnet. Noch einmal aussetzen muss Änis Ben-Hatira wegen seines Platzverweises in Heidenheim.

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Gueye fällt wegen Knöchelverletzung aus

Dass der am Knöchel verletzte Babacar Gueye dem KSC während der Englischen Woche helfen kann, steht nicht zu erwarten. „Das ist eine Geschichte, von der man nicht absehen kann, wie schnell das geht. Er hat jetzt auch den Ramadan hinter sich gebracht. Wenn sie verletzt sind, erleben die Jungs das schwerer, weil die ganze Psyche nicht so da sein kann“, erklärte KSC-Trainer Christian Eichner bei der virtuellen Pressekonferenz, bei der er seinen Kader lobte.

„Wir hatten wieder eine sehr, sehr gute Trainingswoche. Jeder kratzt, weil er in die Mannschaft will. Das kommt der Idealvorstellung, wie so eine Woche aussehen kann und sollte, sehr nahe.“ Bei den Corona-Testungen vom Mittwoch waren erneut alle Ergebnisse negativ, an diesem Samstag folgt der nächste Test.

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