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Fußball

"Nächstes Ausrufezeichen": KSC gibt sich vor Duell mit Hannover 96 im DFB-Pokal selbstbewusst

Der KSC will im DFB-Pokal im heimischen Wildparkstadion eine Revanche nach der 0:6-Niederlage gegen Hannover 96 im vergangenen Jahr. Die Spieler geben sich selbstbewusst, Damian Roßbach hofft "auf das nächste Ausrufezeichen".

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Lust auf einen DFB-Pokal-Fight haben Marco Thiede und der Karlsruher SC, der an diesem Montag in der ersten Runde Hannover 96 empfängt. Foto: N/A

Zum Abschluss der Trainingseinheit am Sonntag – gerade noch rechtzeitig, bevor die Regenwolken den Wildpark erreichten – fand sich doch noch eine Handvoll Spieler, die der Empfehlung von Alois Schwartz folgte, und sich als Strafstoßschützen versuchte – mit durchwachsenem Erfolg. „Eigentlich müssten wir üben“, hatte der Cheftrainer des Karlsruher SC am Freitag in der Pressekonferenz vor dem Duell im DFB-Pokal mit Hannover 96 an diesem Montag (18.30 Uhr) augenzwinkernd zugegeben und auf die vier Fehlschüsse vom Elfmeterpunkt beim Blitzturnier in der Saisonvorbereitung angespielt.

Auch David Pisot, Mitte Juli einer der Pechvögel, versuchte am Sonntag sein Glück, aber „Just for fun“, wie der Kapitän des Fußball-Zweitligisten erklärte. Mit einer möglichen Entscheidung vom Punkt habe man sich gar nicht befasst, versicherte Pisot. Im Gegensatz zu 96-Coach Mirko Slomka, der im Vorfeld seine Spieler im Training das Strafstoßschießen üben ließ.

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Dass die Begegnung des Zweitliga-Aufsteigers mit dem Bundesliga-Absteiger eine enge Kiste wird, ist nicht unwahrscheinlich. Trennten die beiden Teams im Vorjahr, als man sich ebenfalls in der ersten Runde des DFB-Pokals duellierte, zwei Spielklassen und nach Abpfiff satte sechs Tore , so sind die Vorzeichen diesmal andere.

Schwartz-Elf mit Selbstbewusstsein des Zweitliga-Spitzenreiters

Die Schwartz-Elf geht als Zweitliga-Spitzenreiter in die Pokalaufgabe, Gegner 96 wartet unter seinem alten und neuen Trainer Slomka, der bekanntlich auch schon im Wildpark kurzzeitig das Sagen hatte , noch auf den ersten Pflichtspiel-Dreier. In Karlsruhe muss Hannover nun ohne zwei Brasilianer auskommen. Während Stürmer Jonathas aufgrund eines Faserrisses im Oberschenkel fehlt, steht Mittelfeldmann Walace kurz vor einem Wechsel in die italienische Serie A zu Udinese Calcio. Der 24-Jährige hat sich bereits bei den 96-Fans via Instagram verabschiedet.

Hannover hat Qualität. Wir wissen, was auf uns zukommt

Doch auch ohne die beiden Südamerikaner wartet auf der Wildpark-Baustelle ein hartes Stück Arbeit auf die Gastgeber, die in derselben Startformation wie zuletzt beim 4:2-Sieg gegen Dynamo Dresden zu erwarten sind. „Hannover hat Qualität. Wir wissen, was auf uns zukommt“, erklärte Pisot, dessen Abwehrkollege Damian Roßbach mit „zwei richtigen Latten vornedrin“ rechnet und damit namentlich 1,95-Meter-Hüne Hendrik Weydandt und den 1,88 Meter großen Marvin Duksch meint, die im Sturm der Gäste auftauchen dürften.

Marco Thiede gibt sich selbstbewusst

Aber auch die Karlsruher Offensivabteilung ist durch Marvin Pourié und Philipp Hofmann, was Körpergröße und Torgefahr angeht, vielversprechend besetzt. Die sechs Tore in den ersten beiden Saisonspielen – vier davon gingen auf das Konto des Sturmduos – kamen nicht von ungefähr und lassen Roßbach gegen Hannover „auf das nächste Ausrufezeichen“ hoffen.

Teamkollege Marco Thiede betont: „Wir sind gut in die Saison gestartet, deshalb brauchen wir uns vor Hannover nicht verstecken.“ Auch nicht im Elfmeterschießen. „Wenn es soweit kommt, werden unsere Schützen ein gutes Ergebnis rausholen“, glaubt Roßbach, der beim Blitzturnier verschossen hatte. Ohnehin gilt: „Wir versuchen, das in 90 Minuten hinzubiegen.

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