Der Wendepunkt beim Stadtumbau per Kombilösung scheint im zehnten Baustellenjahr längst erreicht: Selbst beim U-Strab-Bau, der schon Ende 2016, also vor zwei Jahren, fertig sein sollte und nun Ende 2020 fertig werden soll, stockt es nicht mehr so.
Vor allem aber bei der Umgestaltung der Kriegsstraße läuft es nach um mehr als zwei Jahre verspätetem Start nun schon fast zwei Jahre wie am Schnürchen. Geht das auf der inzwischen 1,5 Kilometer langen Baustelle zwischen Mendelssohnplatz und Karlstor so weiter, dann gehen dort tatsächlich Ende 2021 der Autotunnel und die oberirdische Straßenbahnstrecke in Betrieb.
Viel hat sich inzwischen auch bei den Wendepunkten für die Autofahrer auf der City-Autobahn getan: Die alten Möglichkeiten gibt es nicht mehr, aber drei teils provisorische Möglichkeiten ersetzen sie. Neuerdings kann der vom Karlstor kommende Verkehr nicht mehr vor dem Ettlinger Tor wenden, um etwa ins Parkhaus des Einkaufscenters zu kommen. Stattdessen aber steht ihm dies nun an der Kreuzung „Ettlinger Tor“ frei.
Wer vom Ettlinger Tor weiter gen Osten zum Mendelssohnplatz rollt, kann dort schon seit Herbst nicht mehr vor der Kreuzung die Richtung wechseln. Erst nach dem Mendelssohnplatz beim Abzweig in die Kapellenstraße besteht dort momentan dazu die Möglichkeit. In der Gegenrichtung existiert nun in der zweiten Woche nicht mehr der „Wender“ vom Ettlinger Tor kommend direkt vor dem Karlstor. Stattdessen kann aber in dieser Fahrtrichtung neuerdings bereits Höhe Ritterstraße die Wende vollzogen werden.