Dem Zweitliga-Spielbetrieb steht damit auch ohne Überdachung der gerade im Bau befindlichen Südtribüne nichts mehr im Weg. Bereits Anfang Mai war durchgesickert, dass die DLF dem KSC eine Ausnahmeregelung erteilen wird. Am Montag hieß es dann vom Verein, alle im vorläufigen Lizenzierungsbescheid auferlegten wirtschaftlichen Bedingungen seien fristgerecht erfüllt und so die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die kommende Saison nachgewiesen worden.
Damit ist auch das Szenario, dass der KSC für einen Auflagenverstoß sanktioniert werden könnte, endgültig vom Tisch. Diese Drohkulisse hatte der Verein Ende April aufgebaut, nachdem die DFL den ersten Antrag des Vereins auf eine Ausnahmegenehmigung abgelehnt hatte.
KSC will „ein konsequentes Kostenmanagement“
In der Pressemitteilung hieß es weiter, der Verein müsse jetzt „ein konsequentes Kostenmanagement“ betreiben. „Einnahmeverluste, resultierend aus dem Stadionneubau im laufenden Spielbetrieb in Höhe von einer halben bis einer Million Euro pro Saison und Verpflichtungen aus der Vergangenheit, wirken sich negativ auf das operative Ergebnis aus“, so KSC-Geschäftsführer Michael Becker, der die Lizenzierung federführend betreut hatte. Ziel sei dennoch, den Verein in den nächsten Jahren weiter zu konsolidieren.
BNN