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Am Donnerstag nächste Premiere

Karlsruher Schlosslichtspiele begeistern

Durchweg hingerissene Besucher und strahlende Macher: Die Neuauflage der Karlsruher Schlosslichtspiele ist ein Erfolg. Schon am Donnerstag steht die nächste Premiere an.

Schlosslichtspiele in Karlsruhe
Die Schlosslichtspiele begeistern die Zuschauer. So sah das Schloss 2016 aus. Foto: jodo

Da scheint plötzlich ein imposanter griechischer Tempel im Herzen von Karlsruhe zu stehen. Wenig später verwandelt der sich in eine gotische Kirche mit leuchtenden Fenstern. Letztere ist die Szene der diesjährigen Schlosslichtspiele, die ZKM-Chef Peter Weibel am besten gefällt, wie er verrät. Er sagt auch: „Ich bin vom Publikum begeistert.“

Schlosslichtspiele sind ein Erfolg

Strahlende Augen bei den Machern – dem ZKM und der städtischen Event GmbH – und durchweg hingerissene Zuschauer: Die Neuauflage der Schlosslichtspiele ist ein Erfolg.

„Ich bin völlig überwältigt, das macht richtig Freude. Und ich bin glücklich für das ganze Team, das für seinen enormen Einsatz belohnt wird“, erklärt Event-GmbH-Chef Martin Wacker.

Oberbürgermeister Frank Mentrup sagt: „Ich habe immer geglaubt, dass wir an den guten Zuspruch von 2015 und an die Selbstverständlichkeit, dass das Schloss Treffpunkt ist, anknüpfen können.“ Es sei wirklich beeindruckend, was man mit dem Schloss alles machen kann.

Matisse und Picasso

Die Gruppe DSG animation + VFX aus Rumänien bietet auf der Fassade ein Defilee zum 100. Geburtstag der Avantgarde. Es geht los mit bewegten, historischen Aufnahmen der Adligen aus dem Jahr 1913 in Sankt Petersburg. Arbeiten von Paul Klee, Salvador Dalí, Henri Matisse oder Pablo Picasso – die Fassade wird im Lauf der Show immer wieder aufs Neue zur Riesenleinwand. Kunst, Mode, Fotografie, alles ist dabei.

Von wegen dröge Kunstgeschichte

Die Zuschauer überlegen: Von wem war das nochmal? Die Auflösung folgt am Ende. „Von wegen dröge Kunstgeschichte“, sagt Mentrup. Und Weibel ergänzt: „Das ist Kunst von Künstlern über andere Künstler – ein Bildungsprogramm mit fabelhaften Spezialeffekten.“ Hier einige Impressionen:

Einzigartig

Die ungarische Gruppe „Maxin10sity“ verwandelt das Schloss in ihrem Beitrag „Legacy“ nicht nur in eine Kirche und in ein Schloss. Die Künstler holen auch Objekte hinter der Fassade – nämlich aus dem Landesmuseum – hervor. Der Applaus ist enorm. „Einzigartig“, „grandios“, lauten die Urteile. Andere sagen: „Noch besser als 2015.“

Wiederholungstäter

„Maxin10sity“ ist schließlich Wiederholungstäter: Zum Stadtgeburtstag 2015 präsentierte die Agentur „300 Fragments“, was damals schnell zum Publikumsliebling mutierte und deshalb dieses Jahr an einigen Tagen wieder gezeigt wird.

Nächste Premiere am Donnerstag

Fünf neue Beiträge sind insgesamt zu sehen, am Donnerstag hat das Werk „Paperlife“ der Agentur Hauslaib Lichtwelten Premiere, das das Schloss aus Papier entstehen lässt. Am Donnerstag öffnet auch wieder das Gastrozelt beim Najadenwäldchen, das Café und Biergarten ist und am Eröffnungsabend der Schlosslichtspiele die Gäste mit seiner Beleuchtung faszinierte.

Geöffnet ist das Zelt donnerstags bis sonntags ab 16 Uhr – außer bei geschlossener Gesellschaft: Der Pavillon kann nämlich von Firmen, aber ebenso von Privatpersonen für Gruppen gebucht werden. Das übrige Gastronomieangebot der Lichtspiele startet täglich eine Stunde vor Showbeginn.

Service

Die Projektionen beginnen vorerst um 21.30 Uhr, wegen des SWR-Wochenendes vom 12. bis 14. August um 22 Uhr. Die Shows dauern sonntags bis donnerstags bis 23.30 Uhr, freitags und samstags bis 0.30 Uhr. Ab dem 20. August geht es um 21 Uhr los. Der Eintritt ist frei. Montags bis samstags gibt es eine kostenlose Gepäckaufbewahrung. Der Beitrag „Legacy“ ist bis zum 25. September im Programm. Wann welcher Beitrag startet, ist hier zu lesen .

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