Eigentlich hätten die Karlsruher Freibäder bereits Anfang Mai geöffnet. Wegen der Corona-Krise mussten die Freibad-Fans etwas länger warten. Ab Samstag, 6. Juni öffnen nun vier Karlsruher Freibäder ihre Tore.
Im Turmbergbad, dem Sonnenbad, dem Freibad Rüppurr und dem Rheinstrandbad Rappenwört können die Besucher wieder bei heißen Temperaturen entspannen - allerdings anders als sonst.
Maskenpflicht an der Kasse und Abstandsregeln
So besteht für Gäste an den Kassen Maskenpflicht, Abstands- und Sicherheitsregeln sowie die Niesetikette sind einzuhalten. Außerdem ist die maximale Anzahl an Gästen beschränkt. Die genauen Zahlen stehen aktuell noch nicht fest.
Die Bäder arbeiten zudem mit Markierungen und festgelegten Laufwegen. Außerdem entscheidet jedes Bad, wo die Ein- und Ausgänge sind.
"Diese Situation muss gelernt werden. In vielen Punkten wissen wir noch nicht, wie es läuft", sagt Raphael Becker, Sprecher der Bäderbetriebe. Bis Freitag sollen weitere Informationen auf der Website veröffentlicht werden. Je nachdem wie es läuft, können nächste Woche wieder andere Regeln gelten und Anpassungen gemacht werden.
Wenn ein Online-Checkin möglich wäre, würde die Karlsruher Bädergesellschaft diesen einrichten. Stand jetzt gebe es dafür keine technischen Möglichkeiten. Es sei jedoch denkbar, dass dies noch umgesetzt werde.
Das Sonnenbad läutete bereits Ende Februar die Freibadsaison ein , musste dann aufgrund der Corona-Pandemie wieder schließen. Leistungsschwimmer konnten dort seit Ende Mai ihre Bahnen ziehen und trainieren.
Ampelsystem informiert über Besuchsaufkommen
Die Karlsruher Bäder bitten alle Gäste, sich vor einem Freibadbesuch auf der Internetseite zum aktuellen Besuchsaufkommen zu informieren, um einen reibungslosen und sicheren Badespaß zu garantieren, heißt es in einer Presseinformation. Dafür sei ein Ampelsystem in Arbeit, wie Becker auf Nachfrage der Badischen Neuesten Nachrichten bestätigt. "Wir hoffen, dass es bis Samstag fertig ist", so der Mitarbeiter der Bäderbetriebe.
Die Eintrittspreise bleiben gleich. Saisonkarten werden keine mehr verkauft. "Ist die maximale Anzahl an Besuchern erreicht, kommen auch keine Inhaber von Saisonkarten in die Bäder", sagt Becker. Er rät zu bargeldloser Bezahlung und Mehrfachkarten, beispielsweise 11er- oder 25er-Tickets, zu kaufen, um den Einlass zu optimieren.
Wohl auch geöffnet werden sollen die Kioskbetriebe in den vier Bädern.
Service
Antworten auf häufig gestellte Fragen und Hinweise gibt es unter www.ka-baeder.de