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Fortsetzung zu Heimattagen

Karlsruher Schlosslichtspiele auch 2017

In Karlsruhe wird es auch im Jahr 2017 Schlosslichtspiele geben. Dies entschied der Hauptausschuss jetzt in nichtöffentlicher Sitzung. Oberbürgermeister Frank Mentrup sagt, das Format entwickle sich nach "Das Fest" zur erfolgreichsten Eigenmarke der Stadt.

Schlosslichtspiele
So sah die Fassade des Schlosses bei den Schlosslichtspielen 2016 aus. Foto: jodo

Karlsruhe leuchtet auch 2017: Auch im kommenden Jahr finden in der Stadt Schlosslichtspiele statt. Dies entschied jetzt der gemeinderätliche Hauptausschuss - bei nur Gegenstimme - in nichtöffentlicher Sitzung. 2017 ist Karlsruhe Gastgeber der Heimattage Baden-Württemberg.

Schlosslichtspiele dauerhaft?

Ob das Veranstaltungsformat, das unter der kuratorischen Regie des ZKM steht, künftig dauerhaft etabliert wird, soll nach der Evaluierung der Spielzeiten 2015 bis 2017 im Laufe des nächsten Jahres entschieden werden, so das Presseamt der Stadt. Die genaue Laufzeit 2017 ist noch nicht bekannt.

Erfolgreichste Eigenmarke der Stadt

Überzeugt zeigte sich das Gremium von den Besucherzahlen, die mit bisher schon 295.000 Zuschauern die Erwartungen übertreffen. „Die Schlosslichtspiele entwickeln sich, neben dem Fest, zur erfolgreichsten Eigenmarke unserer Stadt“, sagt Oberbürgermeister Frank Mentrup. „Ihre Zugkraft wirkt weit über die Stadtgrenzen hinaus und macht Karlsruhe zum sommerlichen Erlebnismittelpunkt unserer grenzüberschreitenden Region“.

Auch internationale Gäste

Das belege auch eine Besucheranalyse, die das Amt für Stadtentwicklung auf der Grundlage einer Wochenendbefragung erstellte. Danach kamen 44 Prozent der Besucher aus der Stadt, 32 Prozent aus der Region Mittlerer Oberrhein und der Pfalz sowie 19 Prozent aus dem übrigen Bundesgebiet. Internationale Gäste machten einen Anteil von fünf Prozent aus - nur einer kam aus dem Elsass.

Stärkere Fernwirkung

Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Schlosslichtspiele 2016 offensichtlich stärkere Fernwirkung entfalten als im Jahr des Stadtgeburtstags. 2015 feierten die allabendlichen Projektionen Premiere. Dabei spiele auch die Berichterstattung in den Medien eine bedeutendere Rolle: Presseberichte, Internetauftritt und Werbung haben über 19 Prozent der Befragten zu einem Besuch bewogen - fast doppelt so viele wie noch 2015. Auch die BNN begleiten intensiv die Lichtshows.

Gastronomie profitiert

Von dieser Magnetwirkung profitieren der Analyse zufolge auch Gastronomie und Einzelhandel. Über 40 Prozent derer, die zu den Schlosslichtspielen nach Karlsruhe kommen, nehmen auch das gastronomische Angebot wahr, so die Stadt. Über zehn Prozent verbinden den Aufenthalt mit einem Einkaufsbummel, knapp vier Prozent übernachten. Ihre Einkäufe können Besucher kostenlos in einem Gepäckbus zwischenlagern.

Sponsoren geben 650.000 Euro

Aufgegangen sei auch das Finanzierungskonzept: Trotz sehr kurzem Vorlauf konnten insgesamt 650.000 Euro durch Sponsoring und Werbung, Standmieten und Verkaufserlöse, Crowdfunding, Incentives und das Kooperationsmarketing erlöst werden. Die restlichen 250.000 Euro zur Deckung der Gesamtkosten von 900.000 Euro trägt wie geplant die Stadt.

Programm

Die Schlosslichtspiele laufen noch bis zum 25. September täglich bei freiem Eintritt. Bis zum 16. September starten die Shows um 20.30 Uhr, ab dem 17. September dann um 20 Uhr. Wegen des Konzert von "Claire" zum Abschluss von Code_n geht es am 22. September erst um 22 Uhr los. Hier findet sich, welche Show wann zu sehen ist.

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