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Entgegen Medienberichten

KSC hat kein Interesse an Jérôme Gondorf

Sportliche Veränderungen im Kader von Cheftrainer Alois Schwartz sind noch nicht abzusehen. Dass mit der Öffnung des Transfermarktes die Gerüchteküche aufgewärmt wird, gehört zum Geschäft. Eine in einigen Medien kolportierte Behauptung wies KSC-Sportchef Oliver Kreuzer als falsch zurück.

Medien hatten gemunkelt, der KSC könnte Interesse an Jérôme Gondorf haben.
Medien hatten gemunkelt, der KSC könnte Interesse an Jérôme Gondorf haben. Foto: Imago Images

Die fußballfreie Zeit nutzten einige Spieler des Karlsruher SC für einschneidende Veränderungen – im Privaten. Geheiratet haben in kurzer Aufeinanderfolge Marvin Wanitzek, Manuel Stiefler, Philipp Hofmann und – am letzten Tag des alten Jahres noch – Marius Gersbeck.

Derweil erholen sich andere Profis in den letzten Zügen noch in den Bergen und an Meeren. An diesem Samstag (11 Uhr) werden sie allesamt an ihrer Arbeitsstätte im Wildpark zurückerwartet. Zum Trainingsauftakt.

Sportliche Veränderungen im Kader von Cheftrainer Alois Schwartz sind noch nicht abzusehen. Dass mit der Öffnung des Transfermarktes angeblich angebahnte Personalien in der Gerüchteküche aufgewärmt werden, gehört zum Geschäft. Die in einigen Medien kolportierte Behauptung, wonach der KSC an einer Ausleihe des beim SC Freiburg in dieser Saison nur zu zwei Einsätzen gekommenen Jérôme Gondorf interessiert ist, wies KSC-Sportchef Oliver Kreuzer gegenüber dieser Zeitung als falsch zurück.

Gondorf dürfte wohl zu teuer sein

Sicher: Der 31 Jahre alte Karlsruher würde grundsätzlich ins Suchprofil passen, auf das man sich bei den Blau-Weißen verständigte. Ein entscheidender Knackpunkt dürfte schon die wirtschaftliche Seite jeder Überlegung sein, schließlich verdient Gondorf im Breisgau erstklassig.

Efkan Bekiroglu ist derweil ein anderer Name, der sich hält. Die Münchner tz benannte sowohl den SV Sandhausen als auch den KSC als Interessenten für den 24 Jahre alten Mittelfeldspieler vom Drittliga-Zehnten 1860 München, der sich aus wirtschaftlichen Gründen von mehreren Spielern trennen will. Aber dass der KSC eine Ablöse zahlen könnte, die 1860 zufriedenstellen würde, ist unwahrscheinlich – zumal von einer Klärung der Bestandspersonalien Saliou Sané, Möbius, Martin Röser und Janis Hanek nichts bekannt ist.

Sanés Vertrag läuft zum Saisonende aus

Der bei Schwartz aussichtslose Sané, so berichtete der „Kicker“, soll bei der SG Sonnenhof Großaspach als möglicher Rückkehrer gehandelt werden. Von dort war er im Sommer 2018 nach Karlsruhe gekommen. Der Vertrag des Stürmers beim KSC läuft zum Saisonende aus.

Klar ist indes: Die Karlsruher, aktuell Tabellen-15. (20 Punkte), werden damit rechnen müssen, dass die Konkurrenz im Tabellenkeller nachlegt. Das Schlusslicht in Dresden, bei dem der KSC am 29. Januar zum ersten Spiel des Jahres antreten wird, schnürt laut Sport-Geschäftsführer Ralf Minge ein Rettungspaket. Für 1,7 Millionen Euro soll der frühere KSC-Coach Markus Kauczinski im Winter das Personal erhalten, mit dem er eine Aufholjagd angehen kann. Sieben Zähler trennen die Sachsen vom ersten Nichtabstiegsplatz, auf dem der KSC überwintert.

Der SV Wehen Wiesbaden, der durch seinen 1:0-Erfolg im Wildpark den Rückstand auf die Schwartz-Truppe auf drei Zähler verringerte, schlug schon am ersten Tag des Jahres auf dem Markt zu: Mittelfeldspieler Sidney Friede (21) von Hertha BSC verstärkt dessen Offensive. Auch beim 1. FC Nürnberg, mit 19 Zählern auf dem Relegationsplatz, sind Winter-Einkäufe vorgesehen. Ausgeschlossen hat solche zwischenzeitlich Martin Kind bei Hannover 96 (21 Punkte). „Mit dem Abstieg beschäftigen wir uns nicht. Wir werden – auch ohne Transfers – einen sicheren Tabellenplatz erreichen“, sagte er.

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