Alle Züge sind nach Angaben der DB vollständig klimatisiert und bieten den Fahrgästen kostenlosen WLAN-Zugang. Fahrräder, Kinderwägen und Rollstühle sollen in großzügigen Mehrzweckbereichen transportiert werden können. Die Fahrzeuge seien barrierefrei und mit einem behindertengerechten WC ausgestattet, schreibt die Bahn in ihrer Mitteilung.
Innen und außen werden die Züge im landeseinheitlichen Design gefertigt. Deutlich erkennbar sind sie mit ihrer schwarz-gelben Außenlackierung.
Auf diesen Strecken kommen die Züge zum Einsatz
13 fünfteilige und sechs dreiteilige Fahrzeuge von Alstom sind für das „Karlsruher Netz“ vorgesehen, also die Strecken Karlsruhe–Bretten–Eppingen–Heilbronn, Karlsruhe–Rastatt–Baden-Baden–Achern und Karlsruhe–Rastatt–Forbach (Schwarzwald)–Freudenstadt–Bondorf-Herrenberg).
Siemens liefert sieben dreiteilige Fahrzeuge für den neuen "Nordbaden-Express" von Karlsruhe über Bruchsal nach Heidelberg/Mannheim. Starten sollen die Züge zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022.
Die Neufahrzeuge beschafft die DB Regio AG im Auftrag des baden-württembergischen Verkehrsministeriums. Nach der Auslieferung der Fahrzeuge gehen diese in das Eigentum der Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg über und werden für die Laufzeit des Verkehrsvertrages von 13 Jahren von DB Regio gepachtet.
„Unsere Züge zeichnen sich durch höchste Zuverlässigkeit aus und bieten damit absolute Planungssicherheit für die Betreiber”, wird Dr. Jörg Nikutta, Geschäftsführer von Alstom in Deutschland und Österreich, in der Mitteilung zitiert. Gefertigt werden die Alstom-Züge in Salzgitter, die von Siemens in Krefeld.