„Es ist kompletter Stillstand auf See.“ Das Schiff befinde sich 80 bis 100 Seemeilen vor dem Hafen. Thailändische Medien berichten, die MS Westerdam bekomme Nahrung und Sprit nur im internationalen Gewässer.
Angst vor Coronavirus: MS Westerdam irrt seit fast zwei Wochen auf den Meeren umher
Die MS Westerdam irrt seit fast zwei Wochen auf den Meeren umher. Japan, Taiwan und die Philippinen hatten das Kreuzfahrtschiff aus Angst vor Coronavirus-Infizierten nicht anlegen lassen.
Am Montagabend war die Stimmung an Bord aber auf dem Höhepunkt: Der Albtraum sollte im Hafen von Laem Chabang enden. Am Dienstag folgte jedoch der Schock: Thailand entzog die Erlaubnis zum Anlegen.
Stimmung an Bord ist wieder rumgeschlagen
Mittlerweile ist die Stimmung an Bord laut Bönsel wieder umgeschlagen: „Egal, wo wir hinkommen, wird uns abgesagt. Wir sind ein Politikum, ein politischer Spielball – so fühlt es sich an.“
Das Auswärtige Amt hatte nach einer BNN-Anfrage am Freitag die deutsche Botschaft in Tokio kontaktiert. Die weiß von dem Fall, sieht sich aber nur begrenzt zuständig. Das Auswärtige Amt bietet Deutschen bei Notfällen im Ausland konsularische Hilfe und Unterstützung an.