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Karlsruher bleiben Zuhause

Top Ten Do-it-yourself-Ideen für Zuhause

Das Coronavirus hat nicht nur Einfluss auf einzelne Personen, sondern führt zum Stillstand des öffentlichen Lebens in Karlsruhe. Was tun in Zeiten der Selbstisolation? Beispielsweise das Beackern von liegengebliebenen Baustellen in den eigenen vier Wänden, Zeit mit der Familie nachholen oder sich um sein Hobby kümmern. Hier eine Übersicht mit zehn Tipps für die Zeit daheim.

DIY-Jeansjacke mit Galaxie von der Seite aus Karlsruhe
DIY-Jeansjacke mit Galaxie von der Seite aus Karlsruhe Foto: Elisabeth Schröder
Krisenstimmung und ausverkauftes Klopapier. Das Coronavirus hat nicht nur Einfluss auf einzelne Personen, sondern führt mittlerweile zum Stillstand des öffentlichen Lebens in Karlsruhe.Was tun in Zeiten der Selbstisolation? Wie wäre es mit dem Beackern von liegengebliebenen Baustellen in den eigenen vier Wänden, Zeit mit der Familie nachholen oder sich um sein Hobby kümmern. Hier eine Übersicht mit zehn DIY-Tipps für die Zeit daheim.

Was ist eigentlich DIY?

DIY

steht für "Do it yourself" und bedeutet auf deutsch "Mach es selbst". DIY bezieht sich auf fast alles, was selbstgemacht und nicht industriell hergestellt ist. Dabei ist es egal, ob ein Amateur oder ein Könner die Werkzeuge zur Hand nimmt. Mithilfe des Internets kann sich mittlerweile jeder autodidaktisch selbst beibringen, wie sticken, nähen oder das Gestalten von Karten geht. DIY ist ein Gegentrend zur globalen Eintönigkeit und es ermöglicht jedem seinen individuellen Geschmack auszuleben, sich von der monotonen Masse abzugrenzen und mit einfachen Handwerkeleien Spaß zu haben.

1. Grüße aus der Karlsruher Quarantäne

"Papier ist geduldig.", dass sagte schon der Satiriker Gabriel Laub. Wie wäre es also mit einer Runde Origami oder Karten-Basteln? Im Netz gibt es so einige kreative Köpfe, deren Ideen man sich zum Vorbild nehmen kann. Passend zum Frühlingsanfang und dem immer besseren Wetter, kann aus ein bisschen Papier ein Blumenstrauß gebastelt werden. Vorteil? Den muss man nicht jede Woche neu kaufen, weil er nicht eingeht, und er kann nach Belieben erweitert werden.

Andere bevorzugen es, keine Kunst aus Papier, sondern auf Papier zu schaffen. Dass die Post nicht nur Pakete mit Klamotten verschickt, wird gerne vergessen. Aber gerade in der aktuellen Zeit kann ein Brief an die Großeltern oder Freunde für viel Freude sorgen.

2. Ein Log-Buch der persönlichen Art

"Dies ist Tag 3 meiner häuslichen Quarantäne." Nein… dieses Buch soll nicht daran erinnern, wie trostlos die Zeit „hinter Gittern“ war. Wer sich mal mehr mit dem Thema Bullet Journal befasst, wird feststellen, dass dahinter noch viel mehr steckt. Es ist eine Kombination aus Tagebuch, Kalender und Notizbuch. Es kann alles mögliche aufgeschrieben werden. Sei es die Auflistung von Lieblingsbüchern, schönsten Reiseerinnerungen oder einfach das Niederschreiben von Gewohnheiten. Dem Gestalten eines Bullet Journals sind keine Grenzen gesetzt.

Eine weitere Möglichkeit für die Verwendung eines solchen Buches: Schreibt auf, was ihr nach dieser Zeit in sozialer Distanz alles machen wollt. Vorfreude ist bekanntlich die beste Freude!

3. Kleider machen Leute

Modebewusste Menschen stehen häufig vor dem vollen Kleiderschrank und stellen dann erschrocken fest: „Ich habe nichts zum Anziehen!“ Doch statt direkt in das nächste Geschäft zu laufen, um diesen unerträglichen Umstand zu ändern, wie wäre es mit etwas frischer Farbe für bereits vorhandene Teile?

Neben Besticken oder Batiken kann ein Kleidungsstück auch durch Bemalen aufgepeppt werden. Das Rezept: Textilfarbe und eine Idee. So werden aus gewöhnlichen Jeans oder langweiligen Oberteilen schon mal Hingucker für den häuslichen Laufsteg.

4. BatiKarlsruhe

Wer an Batik denkt, hat automatisch Bilder von 70er-Jahre-Hippies mit langen Haaren im Kopf, die entspannt für den Weltfrieden demonstrieren. Batik ist ein Textilfärbeverfahren, das ursprünglich aus Indonesien stammt. Dabei wurde ein spezielles Werkzeug zum Auftragen von flüssigem Wachs auf Gewebe, wie Baumwolle, Leinen oder Seide, benutzt und damit Verzierungen und Muster aufgemalt. Färbte man den Stoff danach ein, so blieben die mit Wachs geschützten Bereiche in der ursprünglichen Farbe.

Um Zuhause zu Batiken braucht es kein spezielles Werkzeug. Ein ebenso schönes Ergebnis wird durch Abbindungen mit Schnur oder Gummis oder Knoten des Stoffes erzeugt. Die Methoden zum Binden und Knoten sind vielfältig.

5. Sich auf die faule Haut legen

Badewanne auffüllen, Kerzen anmachen und währenddessen das Lieblingslied genießen. Nutzt die Zeit daheim, um mal zur Ruhe zu kommen. Wenn schon nicht in einem ausgiebigen Bad, dann vielleicht durch das auftragen von selbstgemachten Kosmetikartikeln. Im Internet finden sich zahlreiche Rezepte für selbst hergestellte Deos oder Shampoos. Zugegeben spezielle Zutaten, wie Sheabutter oder Mandelöl hat nicht jeder Zuhause, aber lassen sich bequem nach Hause bestellen.

In ganz einfachen Rezepten kann schon aus drei Zutaten eine cremige Bodylotion gezaubert werden. Andere hingegen setzen lieber auf geschmeidige Lippenpflege.

6. Warum nicht was sticken?

Früher eine Beschäftigung für Großmütter, heute eine Methode, um Kappen, T-Shirts oder Täschchen mit dem gewissen Etwas zu versehen.

Nach etwas Training kann der Übungs-Stickrahmen hinter sich gelassen werden und geht es richtig los. Je Stichart sind die unterschiedlichsten Muster und Oberflächen möglich. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.

7. Fernweh mit Makramee

Eine weitere in Vergessenheit geratene Beschäftigung ist das Knüpfen. Eine Technik aus dem Orient, mit der Ornamente, Textilien oder Schmuck hergestellt wurde, ist das

. Daraus lassen sich einzigartige Stücke anfertigen. Sei es eine Lampe, ein Tragegurt, Getränke-Untersetzer oder Anhänger. Was man dazu braucht? Schnur oder Seil. Die Größe und Dicke hängt davon ab, was daraus gefertigt werden soll. Und so kann mit Makramee, obwohl das Haus nicht verlassen werden kann, ein Hauch von Orient versprüht werden.

8. Alles findet seinen Platz mit Behältern aller Art

Die Verwendung von Seife ist wichtig für die Gesundheit. Statt sich jedes Mal einen neuen Seifenspender zu kaufen, kann er auch einfach aus im Keller liegenden Einmachgläsern gebastelt werden. Dazu benötigt es wasserfeste Acrylfarbe oder Spray. Auch hier gibt es verschiedene Techniken, zum Beispiel durch Abkleben, um Muster auf seine Gläser zu zu zaubern. Oder man bleibt bei einer einfarbigen Variante.

Nicht nur Einmachgläser können solch einer Erneuerung unterzogen werden. Auch Konservendosen oder Tetrapacks können zu Stiftehalter oder Vasen umfunktioniert werden. Klickt hier für mehr Inspiration.

9. Stoffreste verwerten

Bei so viel Bastelei bleibt der eine oder andere Stoffrest übrig. Auch der kann verwertet werden. Eine Möglichkeit ist das Nähen von sogenannten „Scrunchies“. Das sind Haarbänder, bei denen das Gummi mit einem farbigen Stoff ummantelt wird. Dieser Stoff kann aus Leinen, aber auch aus Samt oder Satin sein.

Oder man macht es, wie diese Influencerin aus Karlsruhe, die getreu des anrückenden Osterfestes einen Hasen-Anhänger für Pflanzen genäht hat.

10. Basteln mit dem begehrtesten Einkaufsobjekt: Klopapier

Nach den ganzen Wochen, in denen Klopapier gehortet wurde als gäbe es kein Morgen, finden auch die übrig gebliebenen Rollen Verwendung. Nicht nur zur Organisation von Kabelsalaten sind sie eine praktische Lösung. Sie können auch zu einer Stiftedose umfunktioniert oder für die Basteleinheit mit Kindern genutzt werden.

Außerdem stehen, wenn die Quarantäne vorbei ist, noch zahlreiche Geburtstage an, die aus Sicherheitsgründen abgesagt wurden. Klopapierrollen eignen sich gut, um aus ihnen kleine Geschenkboxen zu basteln.

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