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Schäden und Straßensperrungen

Bilanz nach der Nacht: Sturm "Sabine" wütet in der Region

Das Sturmtief "Sabine" hat den Südwesten am Sonntagnachmittag erreicht und über Nacht noch einmal Fahrt aufgenommen. Am Morgen gibt es bereits eine erste Bilanz der entstandenen Schäden. Im Laufe des Vormittags dürfte "Sabine" über den Südosten Baden-Württembergs weiterziehen, so der Deutsche Wetterdienst.

Auch in Pforzheim musste die Polizei wegen des Sturmtiefs "Sabine" zu mehreren Einsätzen ausrücken. Personen kamen bislang nicht zu Schaden.
Auch in Pforzheim musste die Polizei wegen des Sturmtiefs "Sabine" zu mehreren Einsätzen ausrücken. Personen kamen bislang nicht zu Schaden. Foto: Gress

Das Sturmtief "Sabine" hat den Südwesten am Sonntagnachmittag erreicht und über Nacht noch einmal Fahrt aufgenommen. Am Morgen gibt es eine erste Bilanz der entstandenen Schäden. Im Laufe des Vormittags dürfte "Sabine" über den Südosten Baden-Württembergs weiterziehen, so der Deutsche Wetterdienst.

Alles zum Sturm und seine Auswirkungen gibt es hier im Live-Ticker.

Die Polizei Karlsruhe zieht am Montagmorgen eine vorläufige Bilanz: Bis 4 Uhr in der Nacht hat es durch den Sturm Schäden von insgesamt rund 40.000 Euro gegeben. "Das waren überwiegend umgestürzte Bäume, Bauzäune oder Verkehrsschilder", sagte ein Sprecher der Polizei Karlsruhe. Zu 76 "witterungsbedingten Einsätzen" sei die Polizei bis 4 Uhr ausgerückt. Personen seien durch den Sturm aber bislang nicht zu Schaden gekommen.

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Das Polizeipräsidium Offenburg konnte am Morgen noch keine Bilanz der Sturmschäden aufstellen: "Wir sind hier leicht unter Wasser", sagte ein Sprecher der Polizei um 6.15 Uhr am Montagmorgen. Gerade bereite man sich auf das nächste Sturmhoch vor.

Auch im Einsatzgebiet der Polizei Pforzheim habe es "ziemlich viele Einsätze" gegeben, so ein Polizeisprecher. Ab 22.00 Uhr seien die ersten Auswirkungen des Orkantiefs Sabine im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Pforzheim bemerkbar gewesen.

Mehre Bäume seien umgestürzt und blockierten Straßen. Ab Mitternacht sei Freudenstadt auf der Bundesstraße 294 nicht mehr zu erreichen gewesen. Im gesamten Bereich seien in kürzester Zeit über 40 umgestürzte Bäume und mehrere nicht passierbare Straßen gemeldet worden. In Bad Rippoldsau und Altensteig seien Stromleitungen abgerissen worden, so dass es kurzzeitig zu einem Stromausfall kam. Bis 4.00 Uhr seien über 60 Einsätze zu bewältigten gewesen.

Auch in Pforzheim musste die Polizei wegen des Sturmtiefs "Sabine" zu mehreren Einsätzen ausrücken. Personen kamen bislang nicht zu Schaden.
Auch in Pforzheim musste die Polizei wegen des Sturmtiefs "Sabine" zu mehreren Einsätzen ausrücken. Personen kamen bislang nicht zu Schaden. Foto: Gress

Wie es in einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Pforzheim weiter heißt, sind derzeit im Landkreis Freudenstadt acht, im Landkreis Calw sieben und im Enzkreis sowie in der Stadt Pforzheim fünf Kreis-, Landes- und Bundesstraßen gesperrt. Nach bisherigen Erkenntnissen seien keine Personen zu Schaden gekommen. Über Sachschäden liegen der Polizei noch keine näheren Angaben vor. Noch 90 Unwettereinsätze seien im Führungs- und Lagezentrum offen.

Die Polizei rät dazu, die Warnhinweise des Deutschen Wetterdienstes sowie der Warn-App Nina zu beachten.

Albtalverkehrsgesellschaft: Stadtbahn-Verkehr mehrheitlich eingestellt

Die Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) stellt die Fahrten auf nahezu allen Stadtbahn-Linien der AVG aus Sicherheitsgründen ein. Das geht aus einer Pressemitteilung von Sonntagabend hervor. Einzige Ausnahmen: Die Stadtbahnen der Linien S1/S11 zwischen Leopoldshafen Frankfurter Straße und Ettlingen Albgaubad sowie die Stadtbahnen der Linie S5 Knielingen Rheinbergstraße und Söllingen verkehren regulär "solange es die Witterungsbedingungen zulassen", so die AVG. Auch auf den Bus-Linien der AVG könne es zu Einschränkungen kommen.

In der Karlsruher Innenstadt sollen die Tram-Linien der Verkehrsbetriebe Karlsruhe bis auf Weiteres regulär fahren.

mit Material von dpa/lsw
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