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Wasser in Haltestelle

Wasserrohrbruch: 1.300 Badewannenfüllungen beschädigen Elektronik in der U-Strab

Ein Wasserrohrbruch hat Schäden im U-Strab-Tunnel verursacht. Die Leitung platzte schon vor einer Woche in der Untergrundstation „Europaplatz“, worüber die Tunnel-Bauherrin Kasig erst am Mittwoch informierte. Noch allerdings ist nicht das konkrete Ausmaß der unterirdischen Beschädigung vor allem an der elektrischen Ausstattung der U-Strab festgestellt worden.

Endspurt in der Röhre: Noch werden die sieben Untergrundstationen aufwendig ausgekleidet. Bald läuft parallel dazu der Testbetrieb der U-Strab.
Endspurt in der Röhre: Noch werden die sieben Untergrundstationen aufwendig ausgekleidet. Bald läuft parallel dazu der Testbetrieb der U-Strab. Foto: jodo

Ein Wasserrohrbruch hat Schäden im U-Strab-Tunnel verursacht. Die Leitung platzte schon vor einer Woche in der Untergrundstation „Europaplatz“, worüber die Tunnel-Bauherrin Kasig erst am Mittwoch informierte.

Noch ist allerdings nicht das konkrete Ausmaß der unterirdischen Beschädigung vor allem an der elektrischen Ausstattung der U-Strab festgestellt worden.

Auswirkungen auf Inbetriebnahme der U-Strab noch unklar

Nach Angaben der Kasig sind damit noch Gutachter beschäftigt. Folglich gibt es noch keine Stellungnahme zu möglichen Auswirkungen der notwendigen Reparaturen auf die Inbetriebnahme der U-Strab. Sie ist bislang für 13. Juni 2021 anvisiert.

Am Donnerstag will Oberbürgermeister Frank Mentrup die Presse über die Ursachen des Vorfalls und dessen Auswirkungen nach einer Tunnelvisite in Kenntnis setzen.

Wasser strömte in die Haltestelle am Europaplatz

Laut Kasig platze in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni eine provisorische Bauwasserleitung auf der tiefsten Stationsebene unter dem „Euro“. „In der Nacht strömten bis zum frühen Morgen etwa 200.000 Liter Wasser aus“, was ungefähr 1.300 Badewannenfüllungen entspreche.

Dieser Ausfluss schwappte nach Angaben der Kasig in das Gleisbett der Haltestelle Europaplatz und versickerte im Schotter. Auch im Unterbau der Tunnelröhre Richtung Station „Lammstraße“ wurde Feuchtigkeit festgestellt.

Dabei sei „das Wasser auch in Technikräume sowie in eingegossene Kabelkanäle, in Kabelschächte und Kabeltröge mit dort bereits verlegten elektrischen Leitungen“ eingedrungen.

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