In den kommenden Wochen wird mit einer Entscheidung gerechnet. Offenbar muss die monatliche Miete gesenkt werden, damit der Fortbestand gesichert werden kann.
Während das Fachorgan „Textilwirtschaft“ die Karlsruher Filiale von Karstadt Sports bereits auf der Schließungsliste sieht, sind die Aussichten auf einen Verbleib des Fachgeschäfts nach BNN-Informationen weiterhin gut. Von einer eventuellen Schließung wären rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.
Bei Karstadt Sports in Karlsruhe geht es um den Mietpreis
Nach Lage der Dinge geht es bei dem Sport-Fachgeschäft Ecke Kaiser- und Ritterstraße ähnlich wie an anderen Standorten um die Frage des Mietpreises. Gelingt es Karstadt, diesen merklich zu senken, werde das Fachgeschäft den Karlsruhern erhalten bleiben, sind Insider überzeugt. Der Filial-Geschäftsführer mochte sich auf Anfrage nicht äußern. Vermieterin ist die Fondsgesellschaft Aachener Grundvermögen.
Kenner der Verhältnisse schildern den Mietvertrag der Karstadt-Sports-Filiale im Vergleich mit dem des gegenüber liegenden Karstadt-Warenhauses als besonders ungünstig. In den kommenden Wochen soll eine verbindliche Entscheidung getroffen werden, heißt es.
Kundenfrequenz und Umsatz stehen einem Weiterbetrieb nach Beobachtung von Karstadt-Sports-Mitarbeitern nicht im Wege. Seit der Schließung des Mitbewerbers Sportarena sei man im Übrigen mit Größe und Sortiment regional führend, berichtet einer der Mitarbeiter. Kaufkraft, Standort-Qualität und die anhaltende Attraktivität von Karlsruhe sprächen ebenfalls gegen eine Schließung. Unter anderem diese Argumente waren bereits für den Weiterbetrieb und gegen die Abwicklung des Karstadt-Warenhauses maßgeblich.