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Unfälle im Gebirge

31-Jährige aus Pforzheim stirbt in Österreich

Bei einer Wanderung im Bregenzer Wald ist eine Frau aus Pforzheim abgestürzt und gestorben. Die 31-Jährige war alleine unterwegs, wie die österreichische Polizei am Samstag mitteilte. Bei Bergtouren sind am Wochenende drei weitere deutsche Alpinisten in der Schweiz getötet worden.

Dent Blanche
Blick auf den Dent Blanche. Zwei deutsche Alpinisten sind an dem knapp 4357 Meter hohen Berg in den Tod gestürzt. Foto: Kantonspolizei Wallis/Keystone

Bei einer Wanderung im Bregenzer Wald ist eine Frau aus Pforzheim abgestürzt und gestorben. Die 31-Jährige war alleine unterwegs, wie die österreichische Polizei bestätigte.

Laut Polizei Vorarlberg verließ sie am Freitag den markierten Weg und geriet offenbar in unwegsames Gelände. Dort rutschte die Frau demnach an einer steilen Stelle aus und stürzte rund 80 Meter in die Tiefe.  Sie befand sich auf einer mehrtägigen Wanderung, sagte ein Sprecher der Polizei.

Zunächst war nur bekannt, dass die Frau aus Baden-Württemberg stammte. Woher die Frau genau kam, sagte ein Polizeisprecher am Samstag nicht, weil die Angehörigen noch nicht informiert waren. Inzwischen hat das Polizeipräsidium Karlsruhe bestätigt, dass die Frau aus der Goldstadt kam. Alles Weitere müsste von der Polizei in Bregenz kommuniziert werden, so Sabine Doll von der Pressestelle der Karlsruher Polizei.

Unglück mit deutschen Alpinisten im Wallis

Drei weitere deutsche Bergsteiger sind am Wochenende in der Schweiz ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei stürzten zwei Alpinisten am Samstag beim Aufstieg auf den Dent Blanche im Kanton Wallis aus noch ungeklärter Ursache ab.

Andere Bergsteiger beobachteten das Unglück und schlugen Alarm. Die mit einem Helikopter zur Unglücksstelle in über 4000 Meter Höhe gebrachten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Alpinisten feststellen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Zur genauen Identität der Opfer wurden zunächst keine Angaben gemacht.

30-Jährige stirbt in Graubünden

Eine 30-jährige Deutsche sowie ihr 36-jähriger Begleiter wollten am Samstag die 2440 Meter hohe Fiamma im Kanton Graubünden besteigen. Nach ersten Erkenntnissen löste sich auf einer Höhe von 2400 Metern ein Felsstück, auf welchem sich die Frau befand. Der Mann wurde dabei vom herabfallenden Gestein touchiert, während die Frau über 100 Meter in die Tiefe stürzte.

Ein weiterer Alpinist wurde auf die Situation aufmerksam und alarmierte die Rettungskräfte. Die Frau konnte nur noch tot geborgen werden. Der Mann wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen. Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.

BNN/ dpa
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