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Hopfenschlingel: neuer Pächter

Es tut sich was am Sedanplatz

Lange war es ruhig um den leer stehenden "Hopfenschlingel" am Sedanplatz in Pforzheim. Brauhaus-Chef Wolfgang Scheidtweiler hat dem Pforzheimer Kurier nun verraten, dass das Lokal im Frühjahr neu verpachtet und eröffnet werden soll. Derzeit laufen Gespräche mit zwei Interessenten.

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Wer pachtet den Hopfenschlingel? Ab Frühjahr soll das Lokal wiedereröffnet werden. Derzeit laufen Gespräche mit zwei Interessenten, die ursprünglich aus Pforzheim stammen. Foto: Ochs Foto: None

Es tut sich was am Sedanplatz: Lange war es still um den „Hopfenschlingel“, doch nun ist klar, dass im Frühjahr ein Gastronomie-Betrieb in den Räumlichkeiten des Lokals eröffnen soll. Das hat Brauhaus-Chef Wolfgang Scheidtweiler auf Anfrage des Pforzheimer Kurier am Freitag bestätigt: „Wir sind vorsichtig optimistisch, dass es klappt.“

Wir sind vorsichtig optimistisch, dass es klappt

Seit das Gasthaus mit selbst gebrautem Bier im August 2016 geschlossen hat, fragten sich viele Pforzheimer, wie es mit dem Leerstand in bester Lage in der Weiherstraße weitergeht. Die Fenster sind seit längerem abgehängt und ein paar Mal sah es aus, als ob sich in den Räumen des zweistöckigen Lokals etwas tue.

Gerüchte um Laden in der Immobilie

Gemunkelt wurde unter anderem, dass kein Lokal, sondern ein Ladengeschäft in die Räume des ehemaligen Hopfenschlingels zieht. Johannes Schweizer, Geschäftsleiter des Brauhauses, verweist das ins Reich der Gerüchte. „Das hätte überhaupt keinen Sinn, schließlich ist eine Hausbrauerei mit Brauhaus im Lokal.“ Geplant sei stattdessen, dass das Lokal ab Frühjahr wieder verpachtet und geöffnet werden soll. Von wem sei noch offen. „Derzeit laufen Gespräche mit zwei Interessenten“, sagt Scheidtweiler. Wer sie sind, wollte er noch nicht verraten. Nur soviel: Beide kommen ursprünglich aus Pforzheim.

Gespräche mit zwei Interessenten

Wer der künftige Pächter ist, will Scheidtweiler erst dann bekannt geben, „wenn der Vertrag unterschrieben ist“. Die Suche nach einem neuen Pächter sei in den vergangenen zweieinhalb Jahren schwierig gewesen, drei Anläufe habe er genommen, dann seien die Interessenten doch wieder abgesprungen, erklärt der Brauhaus-Chef. Hinzu komme, dass er viele andere Eisen im Feuer und „zu viel zu tun“ habe. Der ehemalige „Hofenschlingel“ sei sein einziger Leerstand, alle anderen Häuser vermietet, so Scheidtweiler.

Dean&David zieht nicht an den Sedanplatz

Ebenfalls gemunkelt wurde, ob sich möglicherweise die Gastro-Kette „Dean&David“, die im Zuge der Innenstadtentwicklung-Ost aus dem „i-Dipfele“-Gebäude ausziehen soll, am Sedanplatz ansiedelt. Das hält Johannes Schweizer aber für unrealistisch. Die zwei „Hopfenschlingel“-Stockwerke wären schlicht zu groß für „Dean&David“.

Der ehemalige Pächter Axel Grießmayer hatte sich im Sommer 2016 nach acht Jahren aus Kostengründen aus dem Hopfenschlingel zurückgezogen.

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