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Nominierung Bundestagswahl

SPD Pforzheim: Hück kündigt Kampfkandidatur gegen Mast an

Jetzt ist es raus: Uwe Hück will in den Bundestag. Auf einer emotionalen Mitgliederversammlung der SPD Pforzheim kündigte der ehemalige Porsche-Betriebsratschef seine Kampfkandidatur gegen die langjährige Pforzheimer Bundestagsabgeordnete Katja Mast an.

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hück Foto: Karadeniz

Jetzt ist es raus: Pforzheims SPD-Ratsfraktionssprecher Uwe Hück will in den Bundestag. Der Ex-Porsche-Betriebsratschef beendete am Freitagabend die Spekulationen um seine Person und kündigte seine parteiinterne Bewerbung an.

Demnach kommt es bei der SPD im Wahlkreis Pforzheim zu einer Kampfkandidatur zwischen Hück und der Bundestagsabgeordneten Katja Mast, die ihre erneute Kandidatur bereits angekündigt hat.

Uwe Hück sagte auf einer Sitzung des SPD-Kreisvorstandes im Pforzheimer Ortsteil Eutingen zu der ebenfalls anwesenden Katja Mast: "Ich trete nicht gegen dich an Katja, sondern ich trete für Pforzheim an."

Mast: "Sehe das gelassen"

Bereits seit Monaten wird die Parteiarbeit im SPD-Kreisverband Pforzheim von einer teils heftig ausgetragenen Auseinandersetzung zwischen Hück-Anhängern und Unterstützern von Katja Mast geprägt. Die langjährige Abgeordnete und stellvertretende Bundestagsfraktionschefin sagte in einer Stellungnahme: "In einer Demokratie kann jeder antreten, das gehört dazu. Die Nachricht ist wenig überraschend, ich sehe das gelassen. Ich schätze den Wettbewerb, wenn er mit offenem Visier und mit Anstand, Respekt und Klarheit geführt wird." Die SPD sei dazu da, das Leben der Menschen besser und gerechter zu machen.

Antrag gegen Delegiertenwahl wird abgeschmettert

Die Sitzung, bei der unter anderem auch die Modalitäten für das Nominierungsverfahren ein Thema waren, verlief streckenweise emotional. Unter anderem Pforzheims ehemaliger SPD-Oberbürgermeister Gert Hager rief die Genossen zur Einheit auf.

Ein Initiativantrag eines Mitglieds, die vom Kreisvorstand bereits beschlossene Rückkehr zum Delegiertenmodell bei der Nominierung wieder rückgängig zu machen, fand keine Mehrheit. Nur 17 anwesende Mitglieder votierten für den Antrag, der unter anderem von Hück und Alt-OB Hager unterstützt wurde. 37 Mitglieder stimmten dagegen.

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