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Große Putzaktion

Muggensturm, Ötigheim, Bietigheim und Steinmauern wollen für mehr Sauberkeit sorgen

Unter dem Titel "MÖBS räumt auf" wollen die Gemeinden Muggensturm, Ötigheim, Bietigheim und Steinmauern am Samstag 7. März eine groß angelegte gemeinschaftliche Putzaktion starten. Neben Privatpersonen können sich daran unter anderem auch Schulklassen, Kindergärten und Vereine beteiligen.

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Die Vorbereitung läuft: Verantwortliche der MÖBS-Gemeinden und Bauhofmitarbeiter blicken mit gespannter Erwartung der Müllsammelaktion entgegen, die unter anderem auch die Feldfläche im Bereich des Ötigheimer Neubaugebietes beinhaltet. Foto: Hans-Jürgen Collet

Unter dem Titel "MÖBS räumt auf" wollen die Gemeinden Muggensturm, Ötigheim, Bietigheim und Steinmauern am Samstag 7. März  eine groß angelegte gemeinschaftliche Putzaktion  starten. Neben Privatpersonen können sich daran unter anderem auch Schulklassen, Kindergärten und Vereine beteiligen.

Plastiksäcke, Pappbecher, Autoreifen oder ganze Möbelstücke – die Palette von Unrat, die in der freien Natur entsorgt wird, ist wahrlich breit gefächert. Vor diesem Hintergrund ist in den Gemeinden Muggensturm, Ötigheim, Bietigheim und Steinmauern – den so genannten MÖBS-Gemeinden – die Idee geboren worden, die Wertschätzung für Feld, Wald und Flur zu erhöhen.

„Das ist für uns ein Novum“, wie Ötigheims Bürgermeister Frank Kiefer bei der Vorstellung der Aktion, die von einer Projektgruppe vorbereitet wurde, betonte.

Es gehe auch darum, Jugendlichen, Familien und Neubürgern mehr Einblick in ihre häusliche Umgebung zu verschaffen. Zudem passe die Aktion auch zur Diskussion um den Klima- und Umweltschutz, die in aller Munde sei. Permanent würden die Mitarbeiter der Bauhöfe mit den Müllablagerungen konfrontiert.

Waldgebiet umfasst 1.174 Hektar

Das Waldgebiet der vier MÖBS-Gemeinden beläuft sich auf eine Gesamtfläche von rund 1.174 Hektar, wovon etwa 269 Hektar auf Ötigheim entfallen. Neben Müllproblemen im Wald seien vor allem entlang der Autobahn, der beiden Bundesstraßen, der Bahnlinie und auch im Bereich der Neubaugebiete Schwerpunkte auszumachen, an denen Abfälle entsorgt werden, sagt Kiefer.

Auch Schulklassen und Kindergärten können mitmachen

Die Aktion läuft so ab, dass sich die beteiligten Personen um 9 Uhr an den festgelegten Punkten treffen. Auch Gruppen, Schulklassen, Kindergärten, Vereine und Organisationen, Landwirte, Angler, Feldhüter oder Förster seien willkommen.

In Ötigheim ist die Mehrzweckhalle der Treffpunkt, in Bietigheim das Feuerwehrhaus, in Muggensturm die Alte Kelter und in Steinmauern der Sportplatz an der Murghalle.

Die Beteiligten werden mithilfe von Fahrzeugen der Feuerwehr oder des Bauhofes in die verschiedenen Bereiche gebracht, die gesäubert werden sollen. Dauern soll das Müllsammeln von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr.

Schon 40 Anmeldungen in Ötigheim

Die Müllsäcke werden dann von Bauhofmitarbeitern aufgesammelt und am Montag, 9. März, auf die Deponie nach Oberweier verfrachtet. Um 12 Uhr sollen sich die Beteiligten wieder an den Ausgangsstandorten einfinden, ehe die jeweilige Gemeinde ab 13.30 Uhr zu einem gemeinsamen Abschlussvesper bittet. Bislang hätten sich in Ötigheim schon 40 Personen angemeldet, sagt Kiefer.

Überraschung für  die Kinder

Bis 21. Februar läuft die Frist, um eine Teilnahme zu signalisieren. Und: Für die Kinder gibt es noch eine besondere Überraschung: „Wir verteilen kleine Holzwürfel mit Blumensamen und dem Logo der jeweiligen MÖBS-Gemeinde“, sagt Martina Schauer, die das Projekt in Bietigheim mit betreut.

„Wenn es nicht gerade ein schweres Unwetter gibt, werden wir die Aktion auf jeden Fall durchziehen“, versichert Kiefer.

Unterstützung durch Naturschützer

Zudem bekräftigt er, dass „auch unsere Naturschützer, wie der Verein für Umweltschutz und Landschaftspflege, voll dahinter stehen.“ Er zeigt sich ebenso wie seine Amtskollegen Siegfried Schaaf aus Steinmauern und Constantin Braun aus Bietigheim gespannt, wie die Resonanz sein wird. Angestrebt werde in jedem Fall, „MÖBS räumt auf“ zu einem alljährlich wiederkehrenden Ereignis im Veranstaltungskalender der Gemeinden werden zu lassen.

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