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Filme schauen unter Sternen

Ab 29. Juli gibt es im Baden-Badener Rosengarten wieder Mondkino

Dank sinkenden Inzidenzzahlen kann das Mondkino im Rosenneuheitengarten auf dem Beutig auch in diesem Jahr stattfinden. Das Programm ist abwechslungsreich, sodass jeder einen Film für sich finden und das Angebot an dem idyllischen Platz genießen kann.

Bei lauschiger Atmosphäre kann man es sich im Mondkino auf dem Beutig gemütlich machen.
Auch in den letzten Jahren zog das Mondkino im August viele Besucher in den Rosengarten. Foto: Peter Morlock

Es geht wieder los. An einem der idyllischsten Schauplätze der Kurstadt, zwischen den duftenden Rosen im Amphitheater auf dem Beutig mit Blick auf den Schwarzwald, lassen sich bei einem guten Film wunderbar die lauen Sommernächte genießen, die in der Atmosphäre des Rosengartens eine besondere Note bekommen.

Zwei Preview-Filme im Angebot

Gemütlich auf einer Picknickdecke, auf Kissen gebettet, eingekuschelt in eine Decke, mit einem kühlen Getränk, so geht Mondkino. Das Open-Air-Event im Rosengarten steht jetzt in den Startlöchern und die Veranstalter Natalie Somville und Peter Morlock vom Moviac – Kino im Kaiserhof können es kaum noch erwarten.

Wir könnten uns kein besseres Publikum wünschen.
Peter Morlock, Betreiber

Ab dem 29. Juli kann die große Leinwand wieder aufgebaut werden. Als besonderes Schmankerl haben die Betreiber gleich zwei Preview-Filme für die Besucher im Angebot. „Wir freuen uns so auf das Mondkino, weil wir bisher solch ein tolles Publikum hatten. Alle sind nett und diszipliniert. Das ist so wunderbar“, sagt Natalie Somville. Somit könne das Open-Air auch unter Corona-Bedingungen problemlos stattfinden. „Wir könnten uns kein besseres Publikum wünschen“, findet auch Peter Morlock.

Ein bisschen Kopfzerbrechen machten Natalie Somville und Peter Morlock die Auswahl der Filme. „Normalerweise spielen wir die besten Filme aus dem Moviac und neue Streifen“, sagt Natalie Somville. Doch im vergangenen Corona-Jahr habe es kaum Neues gegeben, denn die Kinos waren größtenteils geschlossen.

Somit war es eine Herausforderung für das Mondkino ein Programm zusammenzustellen. „Daher sind wir umso glücklicher, dass wir beispielsweise mit ‚Der Rosengarten von Madame Vernet‘ einen Film gefunden haben, der so perfekt zum Beutig passt“, betont sie begeistert. Die französische Komödie läuft erst im September in den Kinos an und ist somit ein Preview, genauso wie der Thriller „Tenet“, der ebenfalls im Mondkino zu sehen ist.

Weniger Zuschauer erlaubt

Welche Corona-Vorgaben bis zum 29. Juli zu beachten sind, können die Veranstalter noch nicht sagen, wird aber aktuell auf der Homepage des Mondkinos zu finden sein. Das Hygienekonzept hat sich bewährt, daher wird es weitgehend beibehalten. Vor allem der Vorverkauf online sei eine feine Sache, sagen die Betreiber, da sich der Einlass vor dem Kino entzerre. Auch gebe es kein Gedränge um die besten Plätze, da jeder von vorneherein einen zugewiesenen Platz habe, an dem auch die benötigten Kopfhörer für den Film bereitliegen.

Wir freuen uns so auf das Mondkino.
Natalie Somville, Betreiberin

Aufgrund der Corona-Pandemie sind auch in diesem Jahr weniger Zuschauer als sonst erlaubt, allerdings konnte das Platzangebot optimiert werden, sodass bis zu 192 Besucher pro Vorstellung eingelassen werden können. Die Tickets fürs Mondkino sind online unter www.mondkino.de erhältlich. Mitzubringen sind Decken und Kissen nach Bedarf. Kühle Getränke und Kino-Snacks gibt es vor Ort. Im Rosengarten besteht eine Einbahnstraßen Regelung und festgelegte Laufwege.

Auch im Moviac im Kaiserhof ist das Programm inzwischen wieder angelaufen. „Wir waren richtig überrascht, als plötzlich die Nachricht kam, dass wir spielen dürfen“, sagt Natalie Somville. Allerdings können nur 24 Plätze pro Vorstellung vergeben werden. Die Tickets gibt es online im Vorverkauf. „Die Leute müssen sowieso planen, denn noch braucht man einen negativen Schnelltest“, so Natalie Somville. Somit sei ein spontaner Kinobesuch noch nicht wirklich möglich.

Dass das Programm-Kino die lange Durststrecke ohne Vorstellungen überhaupt überlebt hat, ist der Werbefilmproduktion zu verdanken. Kinowerbung ist das zweite Standbein des Betreiberunternehmens Kinokontor GmbH Baden-Baden. „So haben wir uns querfinanziert. Sonst gäbe es das Moviac heute nicht mehr“, erklärt Natalie Somville.

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