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Polizei evakuiert Realschule

Angeblicher Bombenfund in Baden-Baden war ganz harmlos

Ein verdächtiger Gegenstand erregte bei Eltern und Schüler der Realschule Baden-Baden Aufsehen. Kinder wurden wegen einer gefunden Fliegerbombe nach Hause geschickt. Tatsächlich handelte es sich um etwas ganz anderes.

Alter Wasserboiler im Boden.
Achtung Verwechslungsgefahr: Dieser alte Wasserboiler wurde zunächst als verdächtig eingestuft. Foto: Sidney-Marie Schiefer

Bei Erdarbeiten in der Baden-Badener Scheibenstraße ist am Donnerstagmittag, 10. Dezember, ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden. Die angrenzende Realschule wurde vorsichtshalber evakuiert, genauso wie das benachbarte Finanzamt.

Auch die Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Schnell war in lokalen Facebook-Gruppen von einer Fliegerbombe die Rede. „Blindgänger wurde gefunden, mein Sohn kam gerade frühzeitig aus der Schule“, schrieb eine Nutzerin.

Baustelle in der Scheibenstraße
Im Einsatz: Die Polizei und der Kampfmittelbeseitungsdienst waren nach dem Fund vor Ort. Foto: Sidney-Marie Schiefer

Roland Seiter, Pressesprecher der Stadt, war sich hingegen fast sicher, dass es keinen Grund zur Sorge gibt: „In Baden-Baden sind nur in Oos und am Fachmarktzentrum Bomben gefallen.“ Und auch die Pressestelle des Polizeipräsidiums Offenburg blieb entspannt: Es handele sich um einen metallischen Gegenstand, der Bereich sei nur vorsichtshalber geräumt worden.

Gegenüber der Realschule Baden-Baden gibt es Bodenarbeiten.
Baustelle: Gegenüber der Realschule Baden-Baden gibt es Bodenarbeiten. Foto: Sidney-Marie Schiefer

Der angerückte Kampfmittelbeseitigungsdienst gab schnell Entwarnung. Bei dem Gegenstand handle es sich um einen alten Wasserboiler. „Vermutlich hatte den jemand übrig und einfach auf der Baustelle entsorgt, das ging bis heute gut“, meint Seiter. Und betont, dass es trotzdem wichtig sei, bei solchen Funden vorsichtig zu sein.

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