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Bauausschuss empfiehlt

Aumattstadion Baden-Baden: Beachvolleyballanlage und LED-Technik für Flutlicht sollen kommen

Auf dem Areal des Aumattstadions in Baden-Baden entsteht in diesem Jahr eine Beachvolleyballanlage.

Wiese mit Erdhügel
Neues Angebot: Auf dieser Wiese neben dem E-Jugend-Spielfeld (im Hintergrund) sollen die Beachvolleyballplätze entstehen. Foto: Henning Zorn

Die Sanierung und Erweiterung der Sportanlagen des Aumattstadions ist ein Großprojekt, das sich seit 2017 in mehreren Schritten hinzieht. Der Bauausschuss empfahl nun in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, den Weg freizugeben für einen weiteren Abschnitt, der die Schaffung einer Beachvolleyballanlage und die Umstellung der acht Flutlichtmasten am Hauptplatz des Stadions auf LED-Technik umfasst.

In den vergangenen Jahren ist schon einiges geschehen am Aumattstadion, das Baden-Badens größtes und stark frequentiertes Areal für Schul-, Vereins- und Breitensport ist. So begann man 2017 mit der Umwandlung des bestehenden Hartplatzes in einen Kunstrasenplatz. Später wurden dann die leichtathletischen Anlagen erneuert und das Naturrasenspielfeld des Stadions ausgebessert.

Beachvolleyballanlage mit zwei Plätzen im Aumattstadion

Die aktuelle Planung stellte Gartenamtsleiter Markus Brunsing in der Sitzung des Bauausschusses vor. Für dieses Jahr ist vorgesehen, zwischen dem Kunstrasenplatz und dem Rasenkleinspielfeld/Faustballfeld eine Beachvolleyballanlage mit zwei Plätzen auf einer bislang ungenutzten Wiesenfläche anzulegen.

Als Trennung zwischen Rasenkleinspielfeld und der neuen Volleyballanlage will man einen sechs Meter hohen Ballfangzaun errichten, der es ermöglicht, dass auf allen Spielfeldern in diesem Bereich gleichzeitig Sport betrieben werden kann. Der Gehölzbestand, der die geplante Beachvolleyballanlage umgibt, wird in Teilen reduziert und zurückgeschnitten.

Aumattstadion
Im richtigen Licht: LED-Technik soll künftig den Energieverbrauch der Flutlichtanlage am Hauptplatz des Aumattstadions reduzieren. Foto: Henning Zorn

Mit dieser Erweiterung des sportlichen Angebots erfülle man einen Wunsch, der schon lange im Raum stehe, erklärte Brunsing. In Baden-Baden wird Volleyball vor allem beim SC Baden-Baden in Wettkämpfen gespielt. Auch der TV Baden-Oos hat Interesse angekündigt.

Die Anlage soll zukünftig allen Vereinen und Schulen zur Verfügung stehen. Seit der Aufgabe der Beachvolleyballflächen im alten Strandbad in Sandweier müssen die Sportlerinnen und Sportler des SC Baden-Baden und der Volleyballsportgruppe des SWR-Sportclubs zum Training auf Anlagen in den Nachbargemeinden ausweichen.

Gesamtkosten des Projekts liegen bei 216.000 Euro

Die Flutlichtanlage des Stadions ist etwa 40 Jahre alt und entspricht aus energetischer und lichttechnischer Sicht nicht mehr den heutigen Anforderungen.

Vor allem im Hinblick aufs Energiesparen sieht die Verwaltung die Umstellung auf energiesparende LED-Technik als vorrangiges Projekt an. Die bestehenden Flutlichtmasten sowie das Leitungsnetz können weiter genutzt werden, so dass die LED-Umrüstung sich ausschließlich auf die Leuchten beschränkt.

Für die beiden geplanten Vorhaben am Aumattstadion schätzt die Verwaltung die Gesamtkosten auf rund 216.000 Euro. Im Bauausschuss gab es nur Zustimmung für die Pläne. Werner Schmoll (SPD) wies außerdem darauf hin, dass in Baden-Baden auch ein Volleyballfeld im Hardbergbad existiere.

Brunsing gab noch einen kurzen Ausblick auf weitere Vorhaben, die in den kommenden Jahren anstehen. So solle die Flutlichtanlage am Kunstrasenplatz ebenfalls auf LED-Technik umgestellt werden und ein Rasen-Kleinspielfeld neben der Hammerwurfanlage entstehen. Auf dem bestehenden E-Jugend-Spielfeld, das auch von Faustballern genutzt wird, müssten noch Unebenheiten beseitigt werden. Ein weiteres Ziel sei die Sanierung der Tribünenanlagen.

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