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Sanierung in mehreren Abschnitten

B500 bei Baden-Baden: Warum Autofahrer sich erneut auf Umleitungen einstellen müssen

Die B500 zwischen Baden-Baden und Iffezheim erhält eine neue Fahrbahndecke. Die Arbeiten laufen nach der Winterpause wieder an. Was kommt in den nächsten Wochen auf Verkehrsteilnehmer zu?

Ein großes Schild am Straßenrand weist auf ein Sanierungsvorhaben hin.
Eine weitere Baustelle: Die Arbeiten für den nächsten Sanierungsabschnitt auf der B500 zwischen Baden-Oos und Iffezheim sollen bis Ende März dauern. Foto: Bernhard Margull/Archiv

Die Sanierung der Bundesstraße 500 zwischen Baden-Baden-Oos und Iffezheim geht nach der Winterpause weiter. Die Arbeiten beginnen am Dienstag, 21. Februar, und dauern voraussichtlich bis Ende März, teilt das Regierungspräsidium Karlsruhe mit.

Im anstehenden vierten Bauabschnitt ist vorgesehen, die Decke der nördlichen Fahrbahn bei der Anschlussstelle Baden-Baden zur A5 und die beiden nördlichen Autobahnäste zu erneuern.

Autofahrer müssen sich nach Angaben des Regierungspräsidiums bereits während der Aufbauphase der Verkehrssicherung auf Einschränkungen und Umleitungen einstellen. Die Installation der Schutzeinrichtung erfolgt in den Nächten von Dienstag, 21. Februar, auf Mittwoch, 22. Februar, und von Mittwoch, 22. Februar, auf Donnerstag, 23. Februar, jeweils von etwa 19 bis 5 Uhr.

A5-Abfahrt zur B500 aus Richtung Süden gesperrt

Die Abfahrt von der A5 von Basel kommend auf die B500 in Richtung Iffezheim ist deshalb ab Dienstagabend, 21. Februar, gesperrt. Die Umleitungsstrecke führt dem Regierungspräsidium zufolge über die Autobahn-Anschlussstelle Baden-Baden-Sandweier und die Kreisstraße 3760/Landesstraße 75 auf die B500. Für Lastwagen besteht eine Umleitung über die Autobahn-Anschlussstelle Rastatt Süd und danach über die B3 auf die B500.

Die Zufahrten von der B500 aus Baden-Baden kommend auf die A5 sowohl in Richtung Basel als auch Frankfurt ist ab Mittwochabend, 22. Februar, ebenfalls nicht mehr möglich. Die Umleitung führt über die B3 und die A5-Anschlussstelle Rastatt Süd. Auch tagsüber ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Die Autobahn-Abfahrt und die beiden Zufahrten zur A5 bleiben während der gesamten Bauphase gesperrt.

Während der Bauarbeiten auf der nördlichen Fahrbahn der B500 führt der Verkehr vor der Autobahn-Anschlussstelle Baden-Baden in Fahrtrichtung Iffezheim über den Mittelstreifen auf die südliche Fahrbahn der B500. Kurz nach der Anschlussstelle geht es wieder über eine weitere Mittelstreifenüberfahrt zurück auf die nördliche Fahrbahn der B500.

Verkehr führt auf einem Streifen an B500-Baustelle vorbei

Der Verkehr auf der B500 von Iffezheim nach Baden-Baden sowie von Baden-Baden nach Iffezheim führt jeweils auf einem Streifen an der Baustelle vorbei. Die beiden Fahrstreifen sind durch eine transportable Schutzeinrichtung voneinander getrennt, teilt das Regierungspräsidium weiter mit.

Wie geht es danach weiter? In den folgenden Bauabschnitten fünf und sechs ist geplant, den Knotenpunkt B500/L75 zu sanieren. Das Regierungspräsidium veranschlagt dafür vier Wochen. Die Behörde kündigt an, über Einschränkungen und Umleitungen jeweils vor Beginn eines neuen Bauabschnitts zu informieren.

Gesamte Sanierungsstrecke ist 2,9 Kilometer lang

Die Arbeiten sind Teil des Vorhabens, die Fahrbahndecke der B500 zwischen Baden-Oos und Iffezheim auf einer Länge von rund 2,9 Kilometern zu sanieren. Die Arbeiten haben Anfang Oktober 2022 begonnen, sie dauern voraussichtlich bis Mai 2023.

Das Regierungspräsidium beziffert die Gesamtkosten auf rund 5,8 Millionen Euro. Der Bund übernimmt 5,6 Millionen Euro, den Rest trägt der private Autobahnbetreiber Via Solutions Südwest.

Die Sanierung der B500 gilt als eine der modernsten Straßenbaustellen des Landes. Dabei kommt viel digitale Technik zum Einsatz, um das Vorhaben möglichst reibungslos abzuwickeln. Das beauftragte Unternehmen setzt dem Regierungspräsidium zufolge beispielsweise auf eine innovative Maschinen-Steuerung. Zudem sind alle relevanten Daten in einer Cloud verknüpft, mit der wiederum alle Geräte vernetzt sind.

Damit die Baufirma streng nach Plan vorgehen kann, haben Techniker die Baustelle zuvor in ein Computersystem eingepflegt. Dafür waren unter anderem Befliegungen mit Drohnen erforderlich. Zudem sind die Baumaschinen per GPS miteinander verbunden. Die Verantwortlichen erhoffen sich am Ende eine längere Haltbarkeit der Asphaltschichten.

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