Eigentlich sollten junge und nicht mehr ganz junge Kufenkünstler schon seit dem 12. November auf der Eisbahn am Augustaplatz ihre Runden drehen. Doch der Teil-Lockdown wegen der Corona-Pandemie hat auch die Eisarena in Baden-Baden ausgebremst.
Der Sponsor und Unternehmer Karlheinz Kögel hat die Hoffnung auf einen verspäteten Eisbahn-Start am 1. Dezember aber noch nicht aufgegeben. Dafür müsste jedoch grünes Licht aus Berlin kommen. Denkbar wäre auch, den Betrieb über das ursprünglich geplante Ende am 10. Januar hinaus zu verlängern, heißt es aus dem Büro von Karlheinz Kögel.
Für Wintermärchen wurde Hygienekonzept erstellt
Für die 15. Auflage des beliebten Baden-Badener Wintermärchens in der City war ein aufwendiges Hygienekonzept erstellt worden, um die behördlichen Vorschriften in Corona-Zeiten zu erfüllen. Unter anderem sollten Tickets online erworben und personalisiert werden. Das Tragen einer Mund-Nasenmaske sollte Pflicht sein, wenn die aktuellen Vorschriften des Infektionsschutzgesetzes das erfordern.
Das Spektakel mit Open-air-Eisbahn und der Kitzbühler Hütte mit alpenländischen Spezialitäten war vom 12. November bis 10. Januar geplant. Die verschärften Einschränkungen wegen der Pandemie machten dem Veranstalter dann vorerst einen Strich durch die Rechnung. „Es ist überhaupt nichts klar. Wir hängen in der Luft“, heißt es aus dem Kögel-Büro.
Das letzte Wort hat die Politik
Ob ein endgültiges Aus für die Eisbahn kommt oder die Hoffnung besteht, die auf dem Augustasee geplante und mit Ökostrom betriebene Anlage doch noch in Betrieb nehmen zu können, das liegt in den Händen der Politik in Berlin und Stuttgart.
Daher warten derzeit viele Branchen sehnsüchtig darauf, wie die weiteren Corona-Bestimmungen ab dem 1. Dezember ausfallen werden. Werden Einschränkungen gelockert oder gar verschärft? Entscheidungen von den Regierenden werden in der nächsten Woche erwartet.
Verlängerung der Saison ist denkbar
Sollte auch ab dem 1. Dezember kein Eislaufbetrieb möglich werden, muss das noch nicht das Aus für die diesjährige Saison bedeuten. Im Hause Kögel gibt man sich äußerst flexibel wenn es darum geht, das Wintervergnügen in Baden-Baden doch noch zu ermöglichen. „Wenn wir nicht zum 1. Dezember starten, heißt das nicht, dass das ganze Projekt gestorben ist“, heißt es. Wenn das Wetter mitmache, könne die Eisbahn auch im Januar oder Februar betrieben werden.
Positives Denken ist angesagt
Beim Medienunternehmer und seinem Team ist jedenfalls positives Denken angesagt. Gerade in diesen Zeiten soll alles versucht werden, der Stadt und vor allem den Kindern mit dem Angebot Glücksmomente zu bescheren.