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Überraschende Kehrtwende

Beate Böhlen zieht Kandidatur als Oberbürgermeisterin in Baden-Baden wieder zurück

Der nächste Knaller im Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters in Baden-Baden: Beate Böhlen, die erst am späten Montagabend ihre Kandidatur angekündigt hatte, zieht sich wieder zurück.

Beate Böhlen wird nun doch nicht für das Amt der Oberbürgermeisterin in Baden-Baden kandidieren.
Beate Böhlen wird nun doch nicht für das Amt der Oberbürgermeisterin in Baden-Baden kandidieren. Foto: Jan Potente

Beate Böhlen (Grüne) wird nun doch nicht beim zweiten Wahlgang der OB-Wahl in Baden-Baden antreten. Das erklärte die Politikerin, die auch das Amt der baden-württembergischen Bürgerbeauftragten innehat, gegenüber dieser Redaktion.

Sie begründete ihren Rückzug damit, dass der offizielle Grünen-Kandidat Roland Kaiser nicht, wie von ihr erwartet, zurückgezogen habe. Jetzt weiterzumachen, wäre kontraproduktiv. Man habe dann eine Situation wie bei der OB-Wahl in Stuttgart, ließ Böhlen in einer Erklärung am frühen Mittwochnachmittag verlauten.

Die 55-Jährige hatte am späten Montagabend überraschend erklärt, antreten zu wollen. Mit ihrer Partei hatte sie das nicht abgesprochen, was für eine Menge Irritationen gesorgt hatte.

Böhlen verteidigt überraschende Ankündigung vom Montag

Dennoch sei die Ankündigung vor dem Hintergrund der unklaren Situation am Montag richtig gewesen. Böhlen verteidigte ihr kurzfristiges, mit den Grünen nicht abgesprochenes Vorgehen: Die Vorbereitungen ihrer Kandidatur habe sie innerhalb weniger Stunden treffen müssen, damit die Partei nicht in eine Situation komme, in der die CDU nun stecke - nämlich gar keinen Kandidaten auf dem Stimmzettel zu haben. Es habe ein Ruck durch Baden-Baden gehen müssen und dieses Ziel habe sie erreicht, teilte die Politikerin mit.

Böhlen kündigte an, im zweiten Wahlgang für Kaiser stimmen zu wollen und rief die Baden-Badener auf, es ihr gleichzutun.

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