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Gefahrenstelle

Bachgeländer in der Yburgstraße in Baden-Baden-Steinbach erschwert Sicht

Ein Bachgeländer versperrt in der Yburgstraße die Sicht auf den Verkehr. Der Ortschaftsrat hat das Problem auf dem Schirm und bereits eine mögliche Lösung parat.

Schwierige Sichtverhältnisse: Das Problem ist in Steinbach seit vergangenes Jahr bekannt.
Schwierige Sichtverhältnisse: Das Problem ist in Steinbach seit vergangenes Jahr bekannt. Foto: Christina Nickweiler

Langsam fährt ein Auto auf der Brücke über den Steinbach bei der Fußgängerampel in Richtung der Yburgstraße. Schritt für Schritt tastet sich der Autofahrer auf die Fahrbahn vor, bis er genau überblicken kann, ob Verkehr aus der Stadtmitte oder aus Richtung Neuweier kommt.

So sicher das neue Bachgeländer entlang der Yburgstraße sein und so schön wie es auf den Betrachter wirken mag, seit es vor rund zwei Jahren installiert worden ist, gestaltet sich die Sicht für Autofahrer beim Herausfahren denkbar schwierig. Dieses Problem sprach bei der vergangenen Sitzung des Ortschaftsrates Ortschaftsrätin Elke Herzog (CDU) an.

Wenn Verkehrsteilnehmer vom Milchhäusl über die Brücke auf die Yburgstraße fahren möchten, könnten diese den herannahenden Verkehr vom Postplatz oder aus Richtung Neuweier nicht sehen, weil das Bachgeländer zu hoch sei.

Man muss irgendwie immer durch die vertikalen Stäbe des Bachgeländers spähen.
Elke Herzog
CDU-Ortschaftsrätin

Erschwert würde die Sicht im Sommer zusätzlich von Blumenkästen. „Man muss irgendwie immer durch die vertikalen Stäbe des Bachgeländers spähen“, beschrieb Herzog das Problem. Sie nannte die Situation dort unübersichtlich und gefährlich und wollte wissen, ob und wie die Stadt dort Abhilfe schaffen wolle.

Steinbacher Ortschaftsrätin hinterfragt Verkehrsschauen ohne Öffentlichkeit

Als Möglichkeit schlug Herzog einen Verkehrsspiegel vor. Außerdem wollte sie in diesem Zusammenhang wissen, warum Verkehrsschauen generell ohne Öffentlichkeit und ohne gewählte Volksvertreter stattfinden würden.

Auf die zuletzt genannte Frage der Verkehrsschau übermittelt die Stadtpressestelle als Antwort einen Auszug aus der Verwaltungsvorschrift der Straßenverkehrsordnung. Dort heißt es: „Neben der federführenden Straßenverkehrsbehörde müssen sich Polizei und Straßenbaulastträger an der Verkehrsschau beteiligen.“ Volksvertreter und Öffentlichkeit werden demnach nicht explizit ausgeschlossen.

Gefahrenstelle in der Yburgstraße: Verkehrsspiegel soll Problem lösen

Dagegen teilt die Stadt zu der Frage, inwieweit sie eine Lösung herbeiführen will, mit, dass bereits im vergangenen Jahr zu der Problemstellung ein Ortstermin stattgefunden habe. Unter anderem sei bei diesem Termin der Ortschaftsrat beteiligt gewesen. Seinerzeit wurde die Entscheidung getroffen, einen Verkehrsspiegel anzubringen.

Weiter teilt Sibylle Hurst von der Stadtpressestelle mit: „Nach Auskunft aus unserem Fachgebiet Tiefbau und Baubetrieb wurde uns aktuell mitgeteilt, dass der Verkehrsspiegel in den nächsten 14 Tagen angebracht wird.“

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