Skip to main content

Oper

„Frau ohne Schatten“: Festspielhaus Baden-Baden kündigt Mammutprojekt an

Laut Intendant Benedikt Stampa steht das Festspielhaus Baden-Baden vor der aufwendigsten Operninszenierung seiner Geschichte.

Die Osterfestspiele in Baden-Baden finden wieder live statt.
Dem Publikum soll eine spannende Geschichte erzählt werden, während das Orchester in seiner ganzen Bandbreite gefordert ist. Foto: Uli Deck/dpa

Das Festspielhaus Baden-Baden steht vor der aufwendigsten Operninszenierung seiner Geschichte. Das kündigte Intendant Benedikt Stampa am Donnerstagabend bei einer Pressekonferenz zu den zehnten Osterfestspielen in der Kurstadt an.

Sie beginnen am 1. April (18.00 Uhr) mit der Neuinszenierung der Oper „Die Frau ohne Schatten“ mit den Berliner Philharmonikern und ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko.

Die Richard-Strauss-Oper wird von Lydia Steier inszeniert. In den Hauptrollen werden Elza van den Heever (Die Kaiserin), Clay Hilley (Kaiser), Michaela Schuster (Die Amme), Miina-Liisa Värelä (Die Färberin) und Wolfgang Koch (Barak, der Färber) zu erleben sein.

Chefdirigent Petrenko begleitet bereits die szenischen Proben in Baden-Baden

„Die Frau ohne Schatten“ gilt als eine der rätselhaftesten und faszinierendsten Opern von Richard Strauss: Es geht um die Ehefrau eines Kaisers, die einen Schatten braucht, um ihren Mann vor der Versteinerung zu retten und um Kinder bekommen zu können. Dafür muss sie einer armen Färberin Schatten und Fruchtbarkeit abkaufen.

Die Inszenierung des Märchens ist für die preisgekrönte Regisseurin eine „Monsteraufgabe“. Dem Publikum soll eine spannende Geschichte erzählt werden, während das Orchester in seiner ganzen Bandbreite gefordert ist. Zugleich müssen die Opernpartien perfekt abgestimmt werden.

„Es ist eine Mammutherausforderung für alle“, sagte Chefdirigent Petrenko, der bereits jetzt die szenischen Proben in Baden-Baden begleitet. „Die Chance, ein Orchester wie die Berliner Philharmoniker, das die ganze Klang-Palette ausschöpfen kann, im Orchestergraben zu erleben, kommt nicht ein zweites Mal“, so Petrenko.

nach oben Zurück zum Seitenanfang