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Opfer der Nationalsozialisten

Gedenkfeier in Baden-Baden zum 80. Jahrestag des Russland-Überfalls

235 Opfer von Zwangsarbeit und Gefangenschaft sind in Baden-Baden begraben. Die Stadt hat mit der Eberhard-Schöck-Stiftung im Rahmen einer kleinen Gedenkfeier an den Überfall der Nationalsozialisten auf Russland erinnert.

von links Margret Mergen, Kuratoriumsmitglied Ursula Lazarus, Peter Möller, Olaf Feldmann, Felizitas Schöck, Anna Birgit Haigis, Xenia Weiler, Kristin Bischoff, Marcel Blessing-Schumilin
Gemeinsamer Kranz: Oberbürgermeisterin Margret Mergen (links) traf sich mit Vertretern der Eberhard-Schöck-Stiftung auf dem Ehrenfriedhof. Foto: Christiane Krause-Dimmock

Zum 80. Mal jährte sich am Dienstag der Überfall der Nationalsozialisten auf Russland. Mit einer kleinen Gedenkfeier und einem gemeinsam niedergelegten Blumenbouquet gedachten die Stadt und die Eberhard-Schöck-Stiftung am Dienstag auf dem Ehrenfriedhof in der Maximilianstraße diesem Jahrestag.

„Es gab 27 Millionen sowjetische Kriegsopfer zu beklagen“, erinnerte Oberbürgermeisterin Margret Mergen an diese Geschehnisse, die auch an der Stadt selbst nicht ganz spurlos vorübergingen. Denn auch hier gab es Tote zu beklagen.

235 Opfer von Zwangsarbeit und Gefangenschaft wurden in Baden-Baden begraben.

Stiftung zur Versöhnung gegründet

Die Erinnerung an die eigene Geschichte, an die Opfer und an das Unrecht sei wichtig, um einen Beitrag zur Verständigung und zur Versöhnung zu leisten, betonte der geschäftsführende Vorsitzende der Eberhard-Schöck-Stiftung, Peter Möller, bei dieser Gelegenheit. Die Gründung der Stiftung sei folglich aus einem Impuls der Versöhnung heraus erfolgt. „Dieser bildet die Grundlage und auch das zentrale Moment unserer Arbeit.“

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