
Wir leben in bewegten Zeiten. Bald täglich erreichen uns Nachrichten von Kriegen und Katastrophen aus aller Welt. Dabei gerät leicht in Vergessenheit, dass es auch vor der eigenen Haustür Menschen in Not gibt.
Und dass wir hier vor Ort nicht machtlos sind. Wir können ein Zeichen des Miteinanders setzen. Genau da setzt die Aktion „BT-Leser bereiten Weihnachtsfreude“ an.
Denn auch in Baden-Baden gibt es Menschen, die ab der Monatsmitte nur noch Nudeln essen, weil andere Lebensmittel zu teuer wären. Es gibt Familien, denen das Geld für eine dringend benötigte Waschmaschine fehlt. Obdachlose, die keine warmen Schuhe haben. Und Senioren, bei denen die Rente nicht einmal für das Nötigste reicht.
Jeder gespendete Euro kommt bei Bedürftigen in Baden-Baden an
Um all diesen Menschen einen Lichtblick zu ermöglichen, arbeitet der Verein „BT-Leser bereiten Weihnachtsfreude“ mit sieben sozialen Einrichtungen in Baden-Baden zusammen: mit der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, der Diakonie, dem Sozialdienst katholischer Frauen, der Lebenshilfe, der Firma Mopädd (Mobile pädagogische Dienste) und dem Kinder- und Jugendheim. Denn die Mitarbeiter dieser Einrichtungen wissen, bei wem die Not am größten ist.
Sie entscheiden, wer genau jetzt besonders dringend Hilfe braucht und garantieren, dass die Spenden bei diesen Personen ankommen. Das besondere: Jeder an die Aktion gespendete Euro fließt komplett an Baden-Badener in Not. Es werden keinerlei Personal- und Verwaltungskosten abgezogen. Diese Kosten übernimmt der Verlag.
Näher kann Hilfe nicht an bedürftigen Menschen sein.Klaus Michael Baur
BNN- und BT-Verleger
An dieser guten Tradition hält auch der Karlsruher BNN- und BT-Verleger Klaus Michael Baur fest. Er erklärte: „Es ist für die Badendruck GmbH mehr als Ehrensache, die seit über 60 Jahren in Baden-Baden existierende Aktion ,BT-Leser bereiten Weihnachtsfreude’ fortzuführen und sie intensiv zu unterstützen. Näher kann Hilfe nicht an bedürftigen Menschen sein, und die Leserinnen und Leser des Badischen Tagblatts haben dies in hervorragender Art und Weise in den vergangenen Jahren mit ihren großzügigen Weihnachtsspenden gezeigt.“
Für Klaus Michael Baur ist die Traditionsaktion eine der wichtigsten Sozialinitiativen in der Kurstadt. Sie komme unmittelbar aus den Herzen der Bürgerinnen und Bürger. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit werde soziale Benachteiligung intensiv empfunden. Die Unterstützer der Charity-Aktion könnten dies mit ihrer Hilfe wenigstens zu einem Teil lindern.
Frühere BT-Verlegerin führt den Verein auch weiterhin
Der BNN- und BT-Verleger will auch unbedingt an den Protagonisten im BT festhalten, die seit Jahren die Aktion zum Erfolg geführt haben und mit der Kurstadt eng verbunden sind. Baur nannte in diesem Zusammenhang die Vorsitzende des Vereins „BT-Leser bereiten Weihnachtsfreude“, Xenia Richters. Sie habe sich leidenschaftlich für die soziale Sache zur Weihnachtszeit eingesetzt.
Baur: „Sie ist das Gesicht dieser Initiative und wird sie deswegen auch in die Zukunft tragen.“ Xenia Richters war Mitgesellschafterin und Verlegerin des Badischen Tagblatts vor der Übernahme durch die BNN.
Verlag spendet 5.000 Euro für die Aktion in Baden-Baden
Baur stellt nicht nur Mitarbeiter frei, die in ihrer Arbeitszeit die Aktion organisieren und koordinieren. Gemeinsam mit Prokuristin Simone Zink hat er zum Auftakt der diesjährigen Spendenaktion jetzt auch einen Scheck an Xenia Richters übergeben. Stolze 5.000 Euro steuert der Verlag selbst als Spende bei.
Das freut natürlich auch die Vereinsvorsitzende. „Dass die BNN sich bekennen zu diesem ureigenen Gewächs des BT, das der damalige Lokalchef Erich Braxmeier vor gut 65 Jahren gepflanzt hat, ist ein starkes Zeichen“, betonte sie. Klaus Michael Baur habe dieser Pflanze eine satte Portion Dünger gespendet.
„Er weiß als Verleger, dass man nah am Leser sein muss, sonst weiß man nicht, wo der Schuh drückt. Und ,BT-Leser bereiten Weihnachtsfreude’ ist natürlich sehr nah dran an den Menschen in Baden-Baden, die in Not sind. Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende!“
Nun hoffen die Verantwortlichen, dass noch viele weitere Spenden folgen: Von Vereinen, die mit eigenen Aktionen zum Gesamtergebnis beitragen, von Privatpersonen und natürlich von Firmen. Damit auch in diesen bewegten Zeiten ein gemeinsames Zeichen des Miteinanders gelingt.