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Personal-Streit im Rathaus

Grüne geben Baden-Badener OB Späth recht: Mehr Stellen sind nötig, um Stillstand der Mergen-Amtszeit zu beenden

Bis zu 70 neue Stellen im Rathaus will der Baden-Badener Oberbürgermeister Dietmar Späth (parteilos) schaffen. Die Grünen sehen diese Forderung positiv.

Unter anderem sollen die Services von Behörden und Ämter weiter digitalisiert werden.
Akten, Akten, Akten: Für deren Bearbeitung sollen in der Baden-Badener Stadtverwaltung neue Stellen geschaffen werden. Foto: Johannes Schmitt-Tegge/dpa

Die Fraktion der Grünen, mit elf Sitzen größte Gruppe im Baden-Badener Gemeinderat, begrüßt die von OB Dietmar Späth (parteilos) angestoßene Stellenmehrung im Rathaus. In der „wirtschaftlich vertretbaren Aufstockung der Personalstellen“ sehe man eine „Chance für die Zukunft“.

„Wir erkennen die Notwendigkeit dieses Schrittes an, um den Herausforderungen der Stadt effizient zu begegnen. Allerdings möchten wir auch auf die großen wirtschaftlichen Herausforderungen hinweisen“, betont Fraktionschef Fabrice Gireaud per Mitteilung.

Die Handlungsfähigkeit der Stadt steht auf dem Spiel.
Fabrice Gireaud
Fraktionschef der Grünen im Gemeinderat

Späths Forderung nach 70 neuen Stellen sei die „Folge der unzureichenden Aufgabenerledigung in der Amtszeit von Oberbürgermeisterin Mergen“. Die Aufgaben müssten nun dringend angegangen werden.

„Die Handlungsfähigkeit der Stadt steht auf dem Spiel“, heißt es. Man sehe auch die Chance, die Verwaltung zu modernisieren und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. So könne man die Stadt als Arbeitgeber attraktiver machen, Arbeitsabläufe verschlanken und die Bürgernähe steigern.

„Als Grüne legen wir für die Haushaltsberatungen besonderen Wert darauf, positive Veränderungen anzustreben, die unsere Ortsteile stärken, das Ehrenamt fördern, den Radverkehr ausbauen, Klimaschutz vorantreiben und die Schulentwicklung unterstützen sowie auf Aufwertung der Innenstadt und Schaffung von Wohnraum abzielen.“

Grüne kündigen „genaue Prüfung“ an

Man werde alle geplanten neuen Stellen und Investitionsmaßnahmen einer „genauen Prüfung“ unterziehen, so Fraktionsvorsitzende Sabine Iding-Dihlmann.

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