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Teilnahmerekord erwartet

Porsche-Ikonen kommen beim Oldtimer-Meeting Baden-Baden groß raus

Die Organisatoren des Oldtimer-Meetings Baden-Baden erwarten für das Treffen vom 7. bis 9. Juli einen Teilnahmerekord. Worauf dürfen sich die Besucher neben der Ehrengastmarke Porsche freuen?

Zwei Männer betrachten einen Porsche 911 Turbo, Baujahr 1985.
Christian Schuder und Marc Culas bewundern einen Porsche 911 Turbo, Baujahr 1985. Foto: Michael Rudolphi

Porsche-Fans dürfen sich auf das Oldtimer-Meeting Baden-Baden besonders freuen. Der deutsche Sportwagen-Hersteller ist die Ehrengastmarke des internationalen Treffens vom 7. bis 9. Juli im Garten vor dem Kurhaus. Eine Sonderschau präsentiert die gesamte Palette vom ersten Porsche über den legendären 911er bis zu den aktuellen Modellen.

„Porsche feiert in diesem Jahr ein Doppeljubiläum“, sagt Marc Culas am Dienstag bei einem Pressegespräch. Für den Organisator des Meetings ist das ein wesentlicher Grund, diese Sportwagenmarke in den Fokus zu rücken. Das Unternehmen ist 75 Jahre alt. „Für uns ist das Anlass, 75 Modelle zu präsentieren.“

Das ist weltweit eine Ikone. Für viele ist das ein Traum.
Marc Culas, Organisator des Oldtimer-Meetings

Ein weiterer Grund, die Marke Porsche in den Vordergrund zu stellen: Vor 60 Jahren rollte der erste 911er, mittlerweile ein Flaggschiff und das wohl berühmteste Modell des Autobauers aus Zuffenhausen, vom Band.

„Das ist weltweit eine Ikone. Für viele ist das ein Traum“, schwärmt Culas. Kein anderes Modell habe es geschafft, über Jahrzehnte hinweg, die typische Grundform zu erhalten.

Wir werden das ganze Spektrum des 911er zeigen.
Christian Schuder, Geschäftsführer Porsche-Zentrum Baden-Baden

„Wir werden das ganze Spektrum des 911er zeigen“, kündigt Christian Schuder an. In den vergangenen 60 Jahren habe es neun verschiedene Modelltypen der berühmten Baureihe gegeben. Für den Geschäftsführer des Porsche-Zentrums Baden-Baden ist der 911er der Inbegriff des Porsche Carrera.

Es sei dem Sportwagen-Produzenten immer wieder gelungen, Tradition und Moderne zu verbinden. Das sei auch ein Verdienst von Wolfgang Porsche.

Der Enkel von Ferdinand Porsche und Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens feiert am 10. Mai seinen 80. Geburtstag. Für Schuder ebenfalls ein Anlass, dass Porsche in diesem Jahr Ehrengastmarke des Oldtimer-Meetings ist.

Oldtimer-Meeting in Baden-Baden feiert die deutsch-französische Freundschaft

Zudem findet ein wegweisendes politisches Abkommen seinen Widerhall: Der geschichtsträchtige Élysée-Vertrag, mit dem Bundeskanzler Konrad Adenauer und Präsident Charles de Gaulle die deutsch-französische Freundschaft besiegelten, jährt sich zum 60. Mal.

Culas, dessen Familie französische Wurzeln hat, würdigt diesen historischen Meilenstein beim Oldtimer-Meeting: Die Besucher dürfen einen Mercedes Benz 300 Adenauer mit Standarte und einen Citroën DS aus dem Fuhrpark von General de Gaulle bestaunen. Beide Fahrzeuge stehen Seite an Seite, um auf diese Weise die deutsch-französische Verbundenheit symbolisch auf vier Rädern zu feiern.

Organisatoren verzeichnen über 500 Anfragen

Die 46. Auflage des Oldtimer-Meetings verspricht, rekordträchtig zu werden. Bis Ende April gab es über 500 Anfragen von Besitzern historischer Fahrzeuge, die bei der automobilen Flaniermeile im Kurgarten und in der Kaiserallee vor der Trinkhalle dabei sein wollen. „Das sind so viele wie nie zuvor“, sagt Culas. Er rechnet damit, dass bis zum Meldeschluss Ende Mai weitere 100 Anfragen dazu kommen werden.

Das „Freilichtmuseum der Automobilgeschichte“ zeigt voraussichtlich rund 350 Oldtimer. Die Vielfalt reicht von kleinen Kabinenrollern bis zu Luxus-Limousinen.

Eine Rarität zählt zu den Attraktionen: Unter den Fahrzeugen ist auch der erste Porsche 356, den der Hersteller mit einer besonderen Innenausstattung an das dänische Königshaus geliefert hat.

Eintrittspreise bleiben weitgehend stabil

Culas ist überzeugt, mit dem bewährten Erfolgs-Cocktail von Autoklassikern vor imposanter Kulisse wieder viele Menschen nach Baden-Baden locken zu können.

Er möchte an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen, in dem das Oldtimer-Meeting mit mehr als 25.000 Besuchern und Teilnehmern einen Rekord verzeichnete. Die Eintrittspreise bleiben weitgehend stabil. Culas zufolge kostet ein Ticket für einen Erwachsenen mit 13 Euro inflationsbedingt einen Euro mehr als im vergangenen Jahr.

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