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Rechtliche Bedenken

Stadt Baden-Baden sagt verkaufsoffenen Sonntag am 6. November ab

Der umstrittene verkaufsoffene Sonntag am 6. November in Baden-Baden ist gekippt worden. Warum die Stadtverwaltung die Reißleine zog.

Menschen laufen in der Fußgängerzone Baden-Baden
Kein sonntägliches Einkaufsvergnügen in Baden-Baden: Das für den 6. November geplante Event wird nicht genehmigt. Foto: Monika Zeindler-Efler/Archiv

Der für November geplante verkaufsoffene Sonntag in Baden-Baden fällt aus. Das hat die Baden-Badener Stadtverwaltung auf Nachfrage dieser Redaktion am Donnerstag bestätigt. Der Anlass, um den Einkaufssonntag zu genehmigen, werde laut Prognose weniger Besucher anziehen als die offenen Geschäfte selbst, erläuterte Stadtpressesprecher Jonas Sertl.

Das dürfe aber nicht sein. Anlass für den Einkaufssonntag wäre die siebte „Contemporary Art Baden-Baden“ (CAB) gewesen. Bei dieser Veranstaltung werden, verteilt über verschiedene Stellen in der Innenstadt, Kunstwerke ausgestellt.

Wir sind seit rund einem halben Jahr in der Vorbereitung.
Franz Bernhard Wagener, Einzelhändler-Vereinigung BBI

An dieser Begründung für den verkaufsoffenen Sonntag hatte zuletzt die lokale Gruppe der „Allianz für den freien Sonntag“ Zweifel angemeldet. Zu dieser Allianz gehört unter anderem die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.

Die Allianz hatte mit ihrem Veto die Stadt und den Einzelhandel überrascht. „Wir sind seit rund einem halben Jahr in der Vorbereitung“, hatte Franz Bernhard Wagener berichtet, der derzeit die Einzelhändler-Vereinigung Baden-Baden Innenstadt (BBI) leitet.

Geplant waren Ausstellungen an 25 Stellen, an sieben Orten sollte es Zusatzevents geben, darunter Kinderaktivitäten. Außerdem waren laut Wagener fünf weitere Angebote in Museen und Galerien vorgesehen.

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