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Vor allem während Rhododendren-Blüte

Verkehrschaos auf Schwarzwaldhochstraße beim Geroldsauer Wasserfall soll ein Ende haben

Regelmäßig zur Rhododendren-Blüte erlebt das beliebte Baden-Badener Ausflugsziel einen Besucher-Ansturm, für den der bestehende Wander-Parkplatz nicht ausgelegt ist. Nun gibt es Pläne, dort Abhilfe zu schaffen.

Ein Schild an der B500 bei Baden-Baden-Geroldsau weist auf den Geroldsauer Wasserfall hin.
Natur-Attraktion: Der Geroldsauer Wasserfall stehen bei Wanderern und Ausflüglern hoch im Kurs. Die Kapazität des Wander-Parkplatzes an der Schwarzwaldhochstraße (B500) kommt regelmäßig an seine Grenzen. Foto: Michael Rudolphi

Vor allem während der Rhododendren-Blüte im Frühsommer sind die Verkehrsverhältnisse rund um den Wander-Parkplatz beim Geroldsauer Wasserfall teilweise chaotisch.

Auf der Schwarzwaldhochstraße (B500) in der Nähe dieses beliebten Baden-Badener Ausflugsziels kommt es regelmäßig zu massiven Verkehrsbehinderungen, weil der vorhandene Parkplatz den Ansturm der Autos nicht bewältigen kann.

Viele Besucher stellen ihre Fahrzeuge entlang der B500 ab. Der städtische Gemeindevollzugsdienst ist an den kritischen Tagen dort nahezu im Dauereinsatz.

Die Zahl der Parkplätze soll von 40 auf 80 steigen

Das soll künftig ein Ende haben. Das erhofft sich die Stadtverwaltung von einem neuen Konzept, das dazu beitragen soll, die Situation zu entspannen. Das Rathaus möchte nach den Erfahrungen aus den Vorjahren gegensteuern und plant, den Wander-Parkplatz zu erweitern. Nach Auskunft von Thomas Hauck, dem Leiter des städtischen Fachgebiets Forst und Natur, ist vorgesehen, die Zahl der Stellplätze von 40 auf 80 zu verdoppeln.

Der Gemeindevollzugsdienst Baden-Baden kontrolliert die Verkehrslage auf der Schwarzwaldhochstraße (B500) bei den Geroldsauer Wasserfällen.
Der Gemeindevollzugsdienst wacht: Vor allem während der Rhododendren-Blüte ist die städtische Polizeibehörde nahezu im Dauereinsatz, um die Situation den der B500 zu kontrollieren. Foto: Dominic Körner (Archiv)

Um das Areal zu erweitern, empfiehlt er, die Fläche auf der Talseite des Parkplatzes aufzuschütten. Hauck zufolge sind etwa 1.500 Kubikmeter Erdmaterial erforderlich. Der Forstamts-Chef schlägt vor, dafür einen Teil des Aushubs zu verwenden, der anfallen wird, um ein Überflutungsgebiet auf den Sägmüller Matten zwischen Lichtental und Geroldsau zu schaffen.

Die Bauarbeiten für diese Retentionsfläche sollen 2022 beginnen, der erweiterte Parkplatz könnte dann erst im übernächsten Jahr entstehen.

Das Rathaus schlägt ein Tempolimit von 50 Kilometern pro Stunde vor

Das Konzept sieht als weiteren Schritt vor, den Schul-Parkplatz und den Bolzplatz in Geroldsau temporär als Ausweich-Parkplätze zu nutzen.

Hauck regt zudem an, an der B500 im Abschnitt des Wander-Parkplatzes Halteverbote einzurichten und dort die zulässige Höchstgeschwindigkeit an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von derzeit 70 auf 50 Kilometer pro Stunde zu reduzieren. Schilder „Achtung Fußgänger“ sollen Autofahrer auf mögliche Gefahren hinweisen.

Er plädiert weiter dafür, die Halteverbots-Zonen in der Wasserfallstraße auszudehnen und die Zufahrt von der Geroldsauer Straße her bei Bedarf zeitweise mit einer Bake zu sperren.

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