Mit über 500 Beamten war das Polizeipräsidium Offenburg am Freitag beim gemeinsam mit den Ländern Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland durchgeführten länderübergreifenden Fahndungs- und Sicherheitstag im Einsatz. Beteiligt waren auch die Beamten des Polizeireviers Baden-Baden.
Zu Fuß in Fußgängerzonen, Parkanlagen, Bushaltestellen und Bahnhöfen sowie mit Streifenwagen und an Kontrollstellen neben Straßen, wurden durch die Sicherheitskräfte bis 12 Uhr rund 300 Personen und 370 Kraftfahrzeuge kontrolliert. Neben der Überwachung der Vorschriften des sogenannten „Social Distancing“ mit vorgeschriebenen Abständen und des Tragens von Nase-Mund-Masken wurden auch gezielte Fahndungsmaßnahmen durchgeführt. Am Parkplatz Oberwald bei der B500 wurde besonders die grenzüberschreitende Kriminalität in den Blick genommen.
Zusätzlich wurde die Gelegenheit benutzt, um auch Aufklärungsarbeit zu betreiben. Hier stand besonders der in der letzten Zeit immer häufiger vorkommende Enkeltrick und das Thema Einbruchsschutz im Mittelpunkt. So auch in Baden-Baden, wo vor dem Festspielhaus von 10 bis 16 Uhr der Informations-Truck des Landeskriminalamtes für die Bevölkerung bereitstand. Als besonderen Besucher konnte der Baden-Badener Revierleiter, Polizeirat Lutz Kirchner um 14 Uhr den Chef des Polizeipräsidiums Offenburg begrüßen. Polizeipräsident Reinhard Renter war am Nachmittag unterwegs, um den Ablauf der Aktion in mehreren Revieren vor Ort in Augenschein zu nehmen.
Wie er in einem Pressegespräch erläuterte, wurden bei den Einsätzen am Vormittag 16 Ordnungswidrigkeiten und 11 Straftaten festgestellt. Daneben gab es eine Festnahme mit einem internationalen Haftbefehl. Bei 875 Maskenpflicht-Kontrollen wurden 77 Verstöße festgestellt. Zusätzlich führten zwei Beamte der Kriminalpolizei Gespräche zum Thema „Enkeltrick“ mit den Vorständen der Volksbank und der Sparkasse Baden-Baden. Der Polizeipräsident bezeichnete das Ergebnis des Vormittags als zufriedenstellend.