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Feuer im Finkengarten

Nach Brand in Neuweier: Baden-Badener Dekan unterstützt betroffene Familie

Nachdem ein Mehrfamilienhaus in Neuweier abgebrannt ist, läuft nun eine Hilfsaktion für die Opfer an. Es zeichnet sich ab, dass beide betroffenen Familien in Wohnungen unterkommen.

Baden-Baden- Neuweier Im Finkengarten-Schopf in Vollbrand-Flammen greifen aufs Haus über Anwohner draußen
Großaufgebot an Einsatzkräften: Ein Mehrfamilienhaus in Neuweier stand am Samstagabend in Flammen. Foto: Bernhard Margull

Während die Polizei weiter an der Brandstelle im Neuweierer Finkengarten die Brandursache ermittelt, läuft für die von dem Gebäudebrand vom Samstag betroffenen Personen eine breite Unterstützung an.

Vor allem die Bewohner der oberen Etagen des Mehrfamilienhauses wiegt der Verlust sämtlicher Habseligkeiten schwer. „Jetzt haben wir wahrscheinlich für die verbliebene Familie kurzfristig sogar eine Wohnung“, freut sich Dekan Engelbert Baader. Er sei derzeit damit beschäftigt, zahlreiche Anrufe und E-Mails entgegenzunehmen und zu sortieren.

Wir besichtigen jetzt eine leerstehende Wohnung.
Engelbert Baader Katholischer Diakon

„Ich bin gerade auf dem Sprung und besichtige mit der mittellosen Familie eine Wohnung, die hier in Steinbach momentan leer steht.“ Danach möchte Engelbert Baader zusammenstellen, was die Betroffenen Personen so kurz nach dem Brandereignis dringend benötigen.

„Eine der beiden betroffenen Familien ist von der Stadt Baden-Baden umgehend in einer kommunale Einrichtung in Haueneberstein untergebracht worden. Natürlich sind bei dem Brand des Mehrfamilienhauses am Samstagabend viele Sachen abhanden gekommen“, räumt Rebland-Ortsvorsteher Ulrich Hildner gegenüber dem ABB ein. Für die andere Familie zeichne sich nun auch eine Lösung ab, nachdem diese zunächst bei Freunden und Bekannten vorübergehend untergekommen war.

„Wir erleben hier gerade eine Welle der Solidarität. Hier rufen viele Menschen an und fragen, ob und vor allem wie sie am besten helfen können“, beschreibt Ulrich Hildner die breite Hilfsbereitschaft. „Das kann ich nur bestätigen. Die Hilfe läuft hier wirklich gut an“, schildert der Diakon, sichtlich bemüht, die zahlreichen Anfragen zu ordnen. Eine detaillierte Liste wird wohl an diesem Dienstag bekannt gegeben.

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