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Baden-Cup im Agility

Bühl-Eisental als Titelverteidiger hat noch Chancen auf Baden-Cup im Agility

Das Agility-Team des Schäferhundevereins Eisental ist Titelverteidiger im Baden-Cup. Nach dem zweiten Lauf liegt die Equipe auf Platz vier. Doch der große Coup ist noch möglich.

Gerd Stubbe mit Hündin Pola am Hindernis
Gerd Stubbe und Hündin Pola traten nach 2022 auch im Jahr 2023 wieder beim Baden-Cup im Agility an. Archivfoto: Foto: Jörg Seiler

Es war für das Agility-Team des Schäferhundevereins Eisental der große Coup des Jahres 2022. In einem Herzschlagfinale „dahoam“ holte sich die Truppe den Baden-Cup und ist 2023 als Titelverteidiger im Rennen. Ob das gelingt, ist offen. Nach zwei von drei Läufen stehen die Eisentaler auf Platz vier. Nichtsdestotrotz war der Durchgang in Bühl eine tolle Sache, berichtet Gerd Stubbe, Vize-Vorsitzender und mit Briardhündin Pola Teil des Teams.

Ganz im Zeichen des Hundesports stand die Vereinsanlage der Ortsgruppe Eisental des Deutschen Schäferhundevereins Ende Mai. Nach dem Auftakt in Mannheim-Feudenheim waren die Eisentaler Ausrichter des zweiten Laufs des Baden-Cups. Zudem gab es ein offenes Agility-Turnier in allen Klassen und Größenkategorien. „Die Stimmung war toll, wenn wir auch mit 41 Teilnehmern im offenen Turnier rund 50 Prozent weniger Resonanz hatten als vor Corona“, bilanziert Stubbe.

Wertungsrichter Dennis Breunig hatte einen kniffligen Parcours gebaut, der nicht von allen Mensch-Hund-Teams fehlerfrei bewältigt wurde. Aber dennoch: Einige der Starter zeigten „bemerkenswerte Leistungen“, resümiert Vize-Vorsitzender Stubbe. Das sei auch von den Zuschauern auf der schmucken Vereinsanlage honoriert worden.

Team Eisental steht aktuell auf Platz vier des Baden-Cups

Zum Baden-Cup: Aktuell stehen die Eisentaler auf Platz vier der Gesamtwertung und haben sich gegenüber dem ersten Lauf in Mannheim am 7. Mai um eine Position verbessert. Für Eisental starteten: Marion Weißhäupl mit Rosa (Schäferhund), Monika Seitrich mit Pebbels (Mischling), Nicole Lehr mit Kleo (Koikerhondje), Gerd Stubbe mit Pola (Briard) und Nadine Karcher mit Da Vinci (Schapendoes). Das Finale findet am 24. und 25. Juni in Bretten-Rinklingen statt. Auch dort gibt es noch ein offenes Turnier.

Die Eisentaler haben noch Chancen auf die Titelverteidigung. Dazu muss aber alles perfekt laufen, so wie beim Finale dahoam im Jahr 2022. Ausgerechnet Pebbles, der Malteser-Havaneser von Monika Seitrich landete damals den großen Coup. Der Hund der Kategorie Mini absolvierte zwei fehlerfreie Läufe. Ergebnis: 149 Punkte, Bestwert der Eisentaler und Anlass für ordentlich Leckerli.

Gespannt vor Finale in Bretten-Rinklingen

Vor diesem Hintergrund richten die Eisentaler natürlich umso gespannter den Blick auf den dritten und letzten Lauf der Serie in Bretten-Rinklingen. In Eisental setzen die Gastgeber schon mal ein Zeichen. Sie belegten unter fünf startenden Teams Rang zwei. Erster wurde Mannheim-Feudenheim, Dritter Ketsch vor Bretten I und Bretten II.

Agility ist eine Hundsportart, die nach wie vor im Trend liegt. Im Kern geht es darum, dass das Mensch-Hund-Team fehlerfrei und möglichst schnell einen Parcours meistert. Der bietet Hürden, Tunnel, Wippe und Slalom. Es zählt dabei nicht nur physische Fitness. Wichtig ist die gute Zusammenarbeit von Zwei- und Vierbeiner. Dabei kommt es oft auf Nuancen an, denn Frauchen oder Herrchen lotsen ihren Hund mit optischen und akustischen Zeichen.

Die Höhe der Hindernisse richtet sich nach der Größe des Vierbeiners. Die Kategorien reichen von Klein (Small) bis Large (Groß). Wäre ja auch ungerecht, wenn ein Dackel über dieselbe Hürdenhöhe springen müsste wie ein Schäferhund. Zudem gibt es eine Einteilung nach Leistungsklassen. Die reicht von A0 bis A3. Es geht mit unerfahrenen Einsteigern los und dann über ein Punktesystem bis hin zu den Profis. Je nach Leistungsklasse verändert sich der Parcours in seiner Komplexität und seinem Anspruch.

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